Wolfsburg. Statt aktuell 21 Sprechstellen und zwei Verwaltungsstellen neben dem Rathaus in der Innenstadt will die FDP-Ratsfraktion vier Kompetenz-Zentren mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot einrichten. Dies fordert die Partei in einem Sammelantrag zur Haushaltsoptimierung.
Auch das Angebot im Rathaus soll in vollem Umfang erhalten bleiben. Für behinderte und mobilitätseingeschränkte Bürgerinnen und Bürger schlägt die FDP-Fraktion zusätzlich ein mobiles Serviceangebot vor.
„Ebenso wichtig und notwendig ist der Ausbau der digitalen Service-Angebote der Bürgerdienste, damit die Wolfsburger vieles von Zuhause aus erledigen können. Das spart Zeit und Kosten. Wie beliebt solche Angebote sind, sieht man am Ausweisterminal im Rathaus“, erklärt die Fraktionsvorsitzende Kristin Krumm.
Auch Marco Meiners, Ortsbürgermeister von Hattorf-Heiligendorf, sieht in der Umwandlung von einer Vielzahl nur zufriedenstellend und personell schwach ausgestatteten Sprechstellen hin zu größeren Kompetenzzentren mit einem breiteren Leistungsangebot eine Verbesserung für die Bürger:
„Das hat auf jeden Fall Vorteile für die Wolfsburger, nämlich beispielsweise längere Öffnungszeiten für Berufstätige, umfassendere Dienstleistungen sowie, insbesondere für ältere, mobil eingeschränkte Menschen, ein individuelles On-Demand-Angebot.“
Die Orte, an denen die vier Kompetenzzentren im Wolfsburger Stadtgebiet geplant werden sollen, sollten von Politik und Verwaltung gemeinsam diskutiert und abgestimmt werden, schlägt die FDP vor. Ebenso beraten werden sollte über die Alternative für den mobilen Service, da der lange Jahre von der Bundesdruckerei zur Verfügung gestellte „Bürgerkoffer“ zwischenzeitlich eingestellt wurde.
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