FDP fragt nach: Wie steht es um die Hygiene in Wolfsburgs Schulen?

Zur geplanten schrittweisen Wiederaufnahme des Schulunterrichts ab 27. April, fragt die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wolfsburg nach gesicherten Hygienestandards in Wolfsburger Schulen.

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Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Im Rahmen der Lockerung der Corona-Maßnahmen startet der Schulunterricht in Niedersachsen wieder ab dem 27. April. Zunächst soll der Präsenzunterricht nur die Abschlussklassen betreffen. Schrittweise ist eine Rückkehr aller Schüler in die Schulen geplant. Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Wolfsburg hat eine Anfrage an die Verwaltung gestellt, wie und ob die hygienischen Standards zur Wiederaufnahme des Schulunterrichts in Wolfsburger Schulen gewährleistet seien.


„Wir finden es richtig und wichtig, dass die Schulen jetzt schrittweise wiederbelebt werden. Dafür müssen wir aber auch sicherstellen, dass diese die hygienischen Anforderungen erfüllen“, sagt Marco Meiners, Schulausschussmitglied und stellvertretender Vorsitzender der FDP-Fraktion. „Deshalb fragen wir jetzt nach und wollen von der Stadtverwaltung wissen: Wie steht es um die Ausstattung der Schulen in Wolfsburg, beispielsweise mit Schultoiletten, Waschbecken in Klassenzimmern, Seife und Einmalhandtüchern?“ Außerdem gehe es ihm um Reinigungsintervalle und Hygienekonzepte in den Schulen. Wie regelmäßig werden Schultoiletten, Klassenräume und sogenannte „High-Touch-Oberflächen“, wie Türklinken, gereinigt und desinfiziert?

„Wir wollen zudem wissen, wie die Hygienemaßnahmen bei der Schulverpflegung umgesetzt werden. Nicht nur in Klassenräumen, sondern auch in der Mensa muss der Mindestabstand eingehalten werden können und Schüler sowie Mitarbeiter vor einer Ansteckung geschützt werden. Sollte hier Nachholbedarf bestehen, muss die Verwaltung bei der Umsetzung unterstützen“, ergänzt Kristin Krumm, Fraktionsvorsitzende.
„Die hygienischen Anforderungen wirken sich natürlich auch auf die Unterrichtsgestaltung aus. Deshalb fragen wir nach den geplanten Gruppengrößen und wie die Präsenztage aufgeteilt werden sollen“, so Kristin Krumm weiter. Dass Präsenztage besonders für sozial schwache Schüler wichtig sind, daran lässt sie keinen Zweifel: „Nicht alle Schüler finden zu Hause ein ausreichend gutes Lernumfeld vor. Die Pflege von Sozialkontakten und die Möglichkeit von Lehrkräften, sich bei einzelnen Schülern nach Problemen zu Hause zu erkundigen, ist auch eine Frage gerechter Chancen.“


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