Wolfsburg. Damit die Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums (THG) einen möglichst sicheren Schulweg haben, setzt sich die Wolfsburger FDP für eine Ampelanlage an der Laagbergstraße ein. Am heutigen Montag hatten zwei FDP-Mitglieder zum Ortstermin geladen.
Besonders zu den Schulanfangszeiten am Morgen und nach Schulschluss am Mittag sei die Unfallgefahr für die Schüler groß, weiß Anja Ameling, Elternratsvorsitzende des THG. Das Problem: Busse, die an der Haltestelle "Kreuzkirche" halten, werden von Autofahrern trotz eingeschaltetem Warnblinklicht überholt, teilweise sogar auf der Gegenfahrbahn um eine Verkehrsinsel herum. "Die Schüler haben Angst die Straße zu überqueren. Ich selbst habe hier schon mehrere brenzlige Situationen erlebt. Zum Glück ist nie ernsthaft etwas passiert", erzählt FDP-Ratsfrau Kristin Krumm.
Höhere Hemmschwelle bei Ampelanlage
Zusammen mit Verony Reichelt, die für die FDP im Ortsrat Mitte-West sitzt, schlägt Krumm nun eine Ampelanlage vor, die die Überquerung der Straße für Schüler sicherer machen soll. "Die Autofahrer ignorieren den Warnblinker des Busses, aber bei einer roten Ampel ist die Hemmschwelle schon höher", so Krumm. Eine Möglichkeit wäre eine Ampel, die nur von den Busfahrern betätigt werden kann, um ständigem Drücken und dem dadurch entstehenden Stau auf der Laagbergstraße vorzubeugen. Eine weitere Möglichkeit könnte eine sogenannte Dunkelampel sein. Eine Anlage also, die keine festen Phasen hat und nur dann rot oder grün zeigt, wenn sie mittels Berührung "aktiviert" wird. Ebenfalls im Gespräch ist der Bau eines Zebrastreifens. "Die Verkehrssituation ist schon seit Jahren Thema am THG und muss immer wieder angestoßen werden, bevor etwas passiert", bilanzierte die Elternratsvorsitzende Ameling.
Am Donnerstag wollen Krumm und Reichelt das Thema in der Sitzung des Ortsrates Mitte-West zur Sprache bringen.
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