Feuerwehr fordert Respekt gegenüber allen Einsatzkräften


Die Feuerwehr Vorsfelde wurde vor einem Jahr zu Silvester bei einem Einsatz mit Raketen beschossen. Foto: Feuerwehr
Die Feuerwehr Vorsfelde wurde vor einem Jahr zu Silvester bei einem Einsatz mit Raketen beschossen. Foto: Feuerwehr | Foto: privat

Wolfsburg. In der Silvesternacht 2018 wurde die Freiwillige Feuerwehr Vorsfelde bei einem Einsatz von Unbekannten vermutlich mit Silvesterraketen beschossen. Dies nimmt die Feuerwehr zum Anlass, einen Appell an die Bevölkerung zu richten und Respekt gegenüber allen Einsatzkräften einzufordern.


Die Raketen hätten glücklicherweise nur das Fahrzeug getroffen, aber hier sei eine Linie überschritten worden, die nicht noch einmal überschritten werden dürfe.

Unter dem Hashtag #soetwasmachtmannicht hatte die Feuerwehr Vorsfelde auf dieses Straftat reagiert und viel Zuspruch in der Bevölkerung bekommen, so Volkmar Weichert, Sprecher der Feuerwehr Vorsfelde. "In diesem Jahr hoffen wir, dass es genügend Respekt gegenüber allen Einsatzkräften gibt egal ob Polizei, Rettungsdienst oder Feuerwehr."

"Mitmachen anstatt Gaffen!"


In vielen Ortschaften seien die Einsatzkräfte freiwillig unterwegs, sitzen wie jeder Bürger mit Familien und Freunden zusammen, und wenn ein Alarm erfolgt, verlassen sie diese Feiern, um dem Bürger zu helfen. "Leider vergessen dieses viele Bürger. Mitmachen anstatt Gaffen! Jede Feuerwehr sucht noch interessierte Bürger, vielleicht eine Idee/Vorsatz für das kommende Jahr", so Weichert.

Die Sicherheitshinweise, die beim Feuerwerk aufgedruckt sind, müssen dringend eingehalten werden, damit es nicht zu Verletzungen kommt. In der Silversternacht sollten keine brennbaren Gegenstände auf Balkone und Terrassen gelagert werden, denn die vergangene Silvesternacht zeigte, dass es schnell zu einem Balkonbrand kommen kann, wenn eine Rakete durch Wind auf diesen fliegt. Ebenso sollten vor den Haustüren keine Papiernbehälter stehen, da diese durch unsachgemäßen Einsatz von Böllern in Brand geraten können.

"Wir wünschen uns, dass im Falle eines Einsatzes keine Rettungskräfte beim Einsatz behindert, beschimpft oder angegangen werden, da wir trotz Silvester dem Bürger helfen wollen", so die Feuerwehr abschließend.

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