Wolfsburg. Pünktlich zum Schulbeginn sprühten am Dienstvormittag Klaus Seiffert von der Verkehrswacht Wolfsburg und Verkehrssicherheitsberaterin Silke Hitschfeld von der Polizei Wolfsburg in Grundschulnähe wieder gelbe Füße auf den Asphalt. Die bundesweit bekannte Aktion soll nicht nur Autofahrer sensibilisieren, dass es sich hier um einen Schulweg handelt, sondern auch den Schulkindern den richtigen Weg weisen und sie auf Gefahrensituationen aufmerksam machen.
Niki, Simon, Emillia und Millie besuchen bereits die Klasse der 3a in der Wendschotter Grundschule und kennen sich gut aus. Hier gibt es zum Beispiel gesonderte Elternhaltestellen am Bergmannskamp und in der Kleitschestraße. Von dort führen die Füße auf dem sichersten Weg zur Schule, das heißt, über einen Zebrastreifen oder an Stellen, von wo man mit guter Rund-um-Sicht die Fahrbahn überqueren kann. Ein Strich und zwei Füße nebeneinander bedeuten: Halt, stehen bleiben und links, rechts, links schauen!
Weitere Fußabdrücke sollen folgen
In der Altstadtschule Am Drömling kommen viele Kinder mit ihren Rollern die Ernst-August-Straße herunter gedüst. Auch hier kam es in der nördlichen Zuwegung zur Schule schon zu gefährlichen Situationen. Zu Schulbeginn kommt es durch Anwohner und Eltern, die ihre Kinder zur Schule bringen zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen. Dadurch wird es oftmals unübersichtlich. Nun signalisiert ein leuchtendes Achtung-Zeichen den Schülern noch einmal: Bremse ab, vergewissere dich, dass kein Fahrzeug kommt und biege dann erst links ab!
In den nächsten Tagen werden auch die gelben Füße an der Glockenbergschule in Fallersleben erneuert. Hier führen sie von der Bushaltestelle in einem kleinen Bogen um den Einkaufsmarkt, so dass die Kinder über nur eine Straße auf die Schulseite gelangen und keine unübersichtliche Kreuzung queren müssen. Denn gerade diese Schule ist morgens von starkem Bringverkehr und unübersichtlichen Parksituationen geprägt - auch, weil die wenigen Parkplätze an der Schule länger als nur zum Ein- und Aussteigen blockiert werden, so die Verkehrssicherheitsberaterin.
Aber auch Eltern sollten Vorbild sein. Silke Hitschfeld erklärt dazu: "Bei unseren Schulwegsicherungen erhalten die Eltern bereits ein Lob von uns, die ihren Nachwuchs nicht mit dem Auto bis vor die Schultür fahren. Besonders löblich ist es, wenn auch die Eltern sich an den gelben Füßen orientieren, denn nicht immer ist der kürzeste auch der sicherste Weg zur Schule".
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