Glosemeyer zum Umzug der Bibliothek: Angebote müssen erhalten bleiben

Laut Glosemeyer könnte der Umzug der Bibliothek zu einer Win-Win-Situation führen.

Von links: Olde Dibbern, Stadträtin Iris Bothe, Antonio Zanfino, Ortsbürgermeisterin Immacolata Glosemeyer, Iris Schubert, Marco Puddu, Stadtjugendpfleger Gunnar Czimczik und Abdallah Zaib.
Von links: Olde Dibbern, Stadträtin Iris Bothe, Antonio Zanfino, Ortsbürgermeisterin Immacolata Glosemeyer, Iris Schubert, Marco Puddu, Stadtjugendpfleger Gunnar Czimczik und Abdallah Zaib. | Foto: Chantal Heilmann

Wolfsburg. Die Ortsratsfraktion der SPD informiert sich durch die Verwaltung über den geplanten Umzug der Bibliothek aus dem Mehrgenerationenhaus zur Leonardo da Vinci Schule in Wolfsburg. Dies teilt das Büro Immacolata Glosemeyer mit.


Bibliotheken seien Orte der Begegnung und Veranstaltung und das müsse bewahrt werden. Zurzeit gebe es bereits eine gute Zusammenarbeit mit dem Mehrgenerationenhaus. Die Bibliotheksmitarbeiterinnen seien ein fester Teil des „Runden Tisch“ zur Planung von Veranstaltungen mit den sozialen Einrichtungen, sie organisieren gemeinsam „Gamingevents“ für Senioren oder stellen Bücher im Rahmen des Demenzcafés vor.
„Dieses Angebot muss unbedingt erhalten bleiben“, betont die Ortsbürgermeisterin Immacolata Glosemeyer, „der Umzug der Bibliothek könnte zu einer Win-Win-Situation für alle Bürgerinnen und Bürger der Nordstadt werden.“

Ein Vorteil der Verlegung der Bibliothek seien verlängerte Öffnungszeiten. „Es wäre möglich, die Bibliothek an vier Tagen der Woche zu öffnen und damit fast dreimal so viele Stunden wie bisher“, sagt die Sprecherin des Bildungshausausschusses Iris Schubert. Ein weiterer Vorteil sei die räumliche Nähe zu den Institutionen Familienzentrum, der Grund- und weiterführende Schule der Leonardo da Vinci Schule. Auf diese Weise könne ein modernes Lernzentrum mit einer digitalen Bibliothek entstehen. Auch die schon jetzt sehr umfangreiche italienische Literatursammlung der Leonardo da Vinci Schule könne so einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden, freut sich Antonio Zanfino.

Bestehende Angebote ergänzen



Den Schülerinnen und Schülern könne so ein neuer Raum für die Vermittlung von Lesekompetenz und Medienkompetenz angeboten werden.
Auch das Mehrgenerationenhaus könne von dem Umzug profitieren. „Wir stärken das Mehrgenerationenhaus, weil es sich in seiner Rolle weiterentwickelt“, betont Ortsbürgermeisterin Glosemeyer. Durch die Verlegung könne der aktuelle Raum der Bibliothek anders und neu genutzt werden und so könnten noch mehr Möglichkeiten der generationsübergreifenden Begegnung geschaffen werden. Daher sei ein Leerstand nicht zu befürchten. Schon jetzt sei das Mehrgenerationenhaus jederzeit bereit für neue Veranstaltungen und Kooperationen, welche die bestehenden Angebote ergänzen und erweitern werden, das begrüßt der Stadtjugendpfleger Gunnar Czimczik.


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