Wolfsburg. Mehr Grunderneuerung als Deckensanierung: Die Rabenbergstraße bekommt neben einem neuen Erscheinungsbild auch einen neuen Unterbau, wie die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung berichtet.
Grund dafür sei, dass Baugutachten und chemische Analysen ergeben hätten, dass neben den sichtbaren Schäden im Asphalt auch tiefer liegende Schichten beschädigt sind. Die Stadtverwaltung plant daher eine Erneuerung der Rabenbergstraße zu Gesamtkosten von rund zwei Millionen Euro. Eine entsprechende Objektvorlage geht jetzt in die politische Beratung. Eine Entscheidung trifft der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 10. Dezember.
Straße soll attraktiver werden
Im Laufe der Jahre habe die Rabenbergstraße aufgrund starker Frost- und Tauwechselperioden große Schäden genommen. Risse, Ausmagerungen und Absackungen seien zu finden. In den Bereichen der Bushaltestellen gebe es zudem starke Verdrückungen der Asphalt- und darunterliegenden Schichten. Aus Gründen der Verkehrssicherheit mussten schon mehrfach einzelne kleinere Abschnitte saniert werden. „Der Zustand der Rabenbergstraße ist nicht gut. Deswegen werden wir die Gelegenheit nutzen, die Straße nicht nur zu sanieren, sondern gleichzeitig auch nachhaltiger und attraktiver zu gestalten. Unser Konzept sieht unter anderem einen ökologischen und barrierefreien Umbau vor“, fasst Kai-Uwe Hirschheide, Erster Stadtrat und Stadtbaurat, zusammen.
Das ist außerdem geplant
Erneuert wird neben der Rabenbergstraße (Abschnitt Braunschweiger Straße bis zur Einmündung Burgwall) auch die Straße Burgwall (Abschnitt Rabenbergstraße bis Zufahrt Einbahnstraße Rabenbergstraße). Dabei werden nicht nur die Straßen angegangen, sondern auch die Parkplätze saniert. In der Straße Burgwall werden zudem die Nebenanlagen umgestaltet und ein Grünstreifen eingefügt. Insgesamt werden im Zuge der Arbeiten rund 700 Quadratmeter Verkehrsfläche entsiegelt und durch Beete und Grünflächen ersetzt. Dies trage nicht nur zur Aufwertung des Stadtbildes bei, sondern sei auch gut für den Wasserhaushalt und verringere den Pflegeaufwand.
Bushaltestellen werden barrierefrei
Parallel werden auch die Bushaltestellen Am Stemmelteich (Nord), Barnstorfer Weg (Nord) sowie Barnstorfer Weg (Süd) barrierefrei ausgebaut und dem aktuellen Standard angepasst. Damit würden die Haltestellen verkehrsdämpfend wirken und die Qualität des ÖPNV erhöhen. Für den Bau der Haltestellen wurden Fördermittel in Höhe von 177.000 Euro beantragt. Bei Bewilligung verbleibe ein städtischer Eigenanteil von rund 12.000 Euro.
Derzeit wird mit dem Start der Arbeiten im ersten Halbjahr 2026 geplant. Sobald sich Termine und Verkehrsbeeinträchtigungen konkretisieren lassen, werde die Verwaltung entsprechend informieren.

                            
                            
                            
                            
                            
                            
                            
                            
                            
                                
                                
                                
                                
                                
                                
                                
                                
                                
                                