Helgoland/Wolfsburg. Auf Einladung des Bürgermeisters der Insel Helgoland Thorsten Pollmann sowie des Bürgervorstehers Gunther Nagel reiste der Fallersleben Ortsbürgermeister André-Georg Schlichting zum 1. März auf die Insel Helgoland. Die Einladung entstand, weil sich beide Bürgermeister, bei einem informellen Treffen im Herbst einig waren, dass die Kontakte zwischen Fallersleben und Helgoland aufgrund der historischen Verbindung nicht abreißen dürften. Dies geht aus einem Bericht des Wolfsburger Ortsbürgermeisters hervor.
Während der Feierlichkeiten, in der mit über 300 Einheimischen und Gästen vollbesetzten Nordseehalle auf Helgoland, betonte Fallerslebens Ortsbürgermeister André Schlichting in seinem Grußwort die Wichtigkeit der Verbindung zwischen den beiden Städten. Schrieb doch Heinrich Hoffmann von Fallersleben am 26. August 1841 die Nationalhymne auf Helgoland.
Ortsbürgermeister André-Georg Schlichting (Wolfsburg) und Bürgermeister Thorsten Pollmann (Helgoland). Foto: privat
Neben Grußworten und Reden, während der Festveranstaltung, zeigt der Heimatverein der Insel Helgoland in einem lebendigen Bild die frühe Zeit des Lebens auf der Insel. Natürlich durfte auch ein Chor mit maritimen Liedern Tanzvorführungen der Tanz- und Trachtengruppe der Insel sowie eine Trommelgruppe, die auf der Insel aktiv ist im Rahmenprogramm nicht fehlen. Im Anschluss folgten viele Gespräche und ein intensiver Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Verantwortlichen der Insel.
Gegenbesuch geplant
In einem persönlichen Austausch am Folgetag vereinbarten Thorsten Pollmann und André Schlichting einen Gegenbesuch und weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit. So plant Schlichting im kommenden Jahr eine Informations- und Studienreise für interessierte Fallersleber Bürgerinnen und Bürger, um die Vielfältigkeit der Insel, aber auch den historischen Bezug, den Menschen in unserer Region näher zu bringen. André Schlichting sagte hierzu: „Bei einer vier bis fünftägigen Reise ist es Plan, die Vielfältigkeit der Insel mit dem historischen Hintergrund, den Bunkeranlagen, aber auch der Flora und Fauna den Besuchern näher zu bringen. Auch der Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern Helgolands und natürlich auch Zeit für sich selbst soll den Teilnehmenden geboten werden.“
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