Wolfsburg. In der vergangenen Woche wurde auf dem VW-Gelände in Wolfsburg eine alte Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Diese soll am heutigen Sonntag entschärft werden. Rund 4.000 Menschen werden dafür aus der Gefahrenzone evakuiert. regionalHeute.de ist vor Ort und berichtet über die Geschehnisse.
Sammelpunkt: Anlaufpunkt für die Anwohner ist der neue Trakt neben der Aula Ratsgymnasium, Pestalozziallee 2, 38440 Wolfsburg
Bürger-Infohotline: 115 und Telefon: 05631 28-1234 im ServiceCenter der Stadt Wolfsburg
Alle Informationen zur Evakuierung und den Sperrungengibt es hier: Bombenentschärfung - Alles auf einen Blick
In Wolfsburg kommt es immer wieder mal zu Bombenfunden aus dem Zweiten Weltkrieg (regionalHeute.de berichtete).
Die Bombe konnte erfolgreich entschärft werden (regionalHeute.de berichtete).
Ticker
7.30 Uhr:regionalHeute.de berichtet vor Ort. Die Evakuierung soll pünktlich um 8 Uhr starten. Letzte Vorbereitungen laufen.
7.45 Uhr: Am Hauptbahnhof in Wolfsburg werden erste Änderungen per Lautsprecher Durchgegeben. Ab 10 Uhr soll der Betrieb hier gestoppt werden. Eine aktuelle Übersicht über die Bahnverbindungen gibt es hier.
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8 Uhr: Die Evakuierung hat begonnen. Hier der Aufruf mit der Bitte das Gebiet zu verlassen:
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8.10 Uhr: Die Zufahrten zum Sperrgebiet werden von den Einsatzkräften abgesperrt. Die Einwohner verlassen das Gebiet.
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8.35 Uhr: Auch die größeren Verkehrsverbindungen werden gesperrt. Hier Kreuzung Berliner Ring:
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Diese Wildgänse zeigten sich zunächst unbeeindruckt von den lauten Durchsagen der Einsatzkräfte. Sie zogen es im weiteren Verlauf jedoch auch vor, dass gesperrte Gebiet zu verlassen. Foto:
9 Uhr: Die Evakuierung schreitet ohne größere Zwischenfälle voran. Die Sammelstelle im Ratsgymnasium füllt sich langsam. Viele Personen werden hier allerdings nicht erwartet. Die Einsatzkräfte sprechen von rund 1 bis 2 Prozent der zu evakuierenden Menschen.
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Die Truppenführer vom DRK (Sebastian Wilhelmi), DLRG (Rouven Heling) und Malteser (Helge Stautmeister) am Ratsgymnasium. Es gibt viel zu organisieren - die Lage ist aber ruhig. Foto:
9.45 Uhr: Stadt und Hilfsorganisatoren stehen beim Pressegespräch für Fragen zur Verfügung. Erster Stadtrat Werner Borcherding gab eine Übersicht über den aktuellen Stand der Evakuierung. In der Schulesind bereits über 100 Einwohner eingetroffen. Es wurden mehrere Krankentransporte fürMenschen durchgeführt, die sich selbst nicht in die Pestalozziallee begeben können. Die Straßen wurden mittlerweile alle erfolgreich gesperrt. Nach erster Einschätzung zeigten sich die meisten Einwohner kooperativ.
DLRG sind mit 10, Malteser mit 15 und das DRK mit 30 Einsatzkräften vor Ort. Für die Evakuierung verantwortlich zeichnet sich die Freiwillige Feuerwehr mit einer Stärke von circa 200.
Vertreter der Hilfsorganisationen (Notfallseelsorge, DLRG, Malteser, DRK) und Erster Stadtrat Werner Borcherding im Gespräch. Die Stimmung ist gelassen. Bisher verläuft die Evakuierung ohne weitere Vorkommnisse. Foto:
10 Uhr: Der Bahnhof wurde wie geplant kurz nach 10 Uhr evakuiert. Der Schienenverkehr ist somit ab jetzt eingeschränkt. Verbindungsalternativen per Bus sind hier einzusehen.
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10.30 Uhr:Auch der Schifffahrtsverkehr wurde eingestellt.
11.02 Uhr:Die Evakuierung ist erfolgreich abgeschlossen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst aus Hannover kann planmäßig mit der Entschärfung der Bombe beginnen.
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12 Uhr: Warten auf positive Rückmeldung des Entschärfungsteams.
12.15 Uhr: Die Entschärfung musste kurzzeitig unterbrochen werden. Berichten in den Sozialen Medien zufolge, hätte die Feuerwehr noch Personen in der Kleiststraße vorgefunden. Noch ist das Ende der Entschärfung nicht absehbar.
12.57 Uhr:Fliegerbombe entschärft - Evakuierung aufgehoben
Die freigelegte Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg ist entschärft, dies teilte soeben die Stadt mit. Die Evakuierung von Teilen der Wolfsburger Innenstadt ist damit aufgehoben. Die betroffenen Bürger können jetzt in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Die Straßen sind wieder befahrbar. Die Busse der Wolfsburger Verkehrs GmbH (WVG) fahren wieder nach Plan.
Die Bombe
Bei der Bombe handelte es sich um eine 1.000 Kilogramm Fliegerbombe mit Aufschlagzünder (regionalHeute.de berichtete).
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