Kirchen, Glocken und viel mehr: Stadtmuseum bietet letztmalig Rundgang

Für ihre Fotografien stiegen die Mitglieder des Fototreff auf Glockentürme und hinab in eine Gruft, setzten verborgene Details ins Bild und ließen Drohnen zu Turmuhren aufsteigen.

"Kirchen, Glocken und viel mehr" – Fotoausstellung im Stadtmuseum im M2K endet am Reformationstag
"Kirchen, Glocken und viel mehr" – Fotoausstellung im Stadtmuseum im M2K endet am Reformationstag | Foto: Fototreff / Stadtmuseum im M2K)

Wolfsburg. Kirchen, Glocken und viel mehr, die Fotoausstellung im Stadtmuseum im M2K ist letztmalig am kommenden Sonntag zu sehen. 80 großformatige Fotografien geben einen Überblick über die geschichtsträchtige Wolfsburger Kirchenlandschaft zwischen Velstove im Norden und Neindorf im Süden, Sülfeld im Westen und Reislingen im Osten. Diese erkundeten mit ihren Kameras die Hobbyfotografen des Fototreff Wolfsburg.


Zur Finissage am Reformationstag um 14.30 Uhr geben Melanie Leder und Günter Seifert gemeinsam mit Museumsmitarbeiterin Nicole Trnka Einblicke in die Entstehungsgeschichte dieser fotografischen Rundreise durch Fallersleben und Vorsfelde sowie die "Wolfsburger Dörfer". Dabei werden auch symbolisch Kirchenglocken zum Klingen gebracht.

Der Eintritt ist frei. Erforderlich sind eine Anmeldung per Mail an stadtmuseum@stadt.wolfsburg.de oder telefonisch unter 05361-281040 sowie ein Nachweis nach der 3-G-Regel (vollständig geimpft, genesen oder tagesaktuell negativ getestet).

Auf dem Rundgang durch das Stadtmuseum und die Sonderschau werden auch die historischen Kirchen vor der Wolfsburger Stadtgründung, die 1938 neu gegründete Stadt ohne Kirchen-Neubauten und die das Stadtbild der Kernstadt seit Anfang der 1950er Jahre prägenden Kirchtürme in den Fokus genommen. Mit der Gemeindegebietsreform 1972 wuchs Wolfsburg um 18 Dörfer und zwei Städte. Die architektonische Vielfalt der Kirchen hier ist groß. Manche spiegeln eine jahrhundertelange Baugeschichte wider. Daneben gibt es ausdrucksstarke Beispiele für den Kirchenbau des Klassizismus, der Neugotik oder der Moderne.

Für ihre Fotografien stiegen die Mitglieder des Fototreff auf Glockentürme und hinab in eine Gruft, setzten verborgene Details ins Bild und ließen Drohnen zu Turmuhren aufsteigen. Dabei ist jede Aufnahme Ausdruck einer ganz persönlichen Sichtweise. Über diese, ihre Motivation zu diesem Projekt und fotografische Aspekte bei der Realisierung sprechen an diesem Sonn- und zugleich Feiertag die Hobbyfotograf*innen Melanie Leder und Günter Seifert mit den Gästen und Nicole Trnka vom Museumsteam.


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