Kochen, Retten, Schützen - Malteser beim Stadtgeburtstag


Anita Fichter (links) und Diensteleiterin Mareike Maasberg stellten den Hausnotruf vor. Foto: Lukas/Malteser
Anita Fichter (links) und Diensteleiterin Mareike Maasberg stellten den Hausnotruf vor. Foto: Lukas/Malteser | Foto: Malteser

Wolfsburg. Die Stadt Wolfsburg feierte am letzten Juniwochenende 80. Geburtstag – und die Malteser feierten mit, als Gäste wie als Helfer: Während die Malteser-Rettungshunde viel Aufmerksamkeit auf sich zogen und auch die Damen vom Hausnotruf gesuchte Ansprechpartnerinnen waren, so wirkten der Sanitätsdienst und die Kochtruppe eher im Hintergrund. Das teilen die Malteser mit.


Malteser ist man nie allein, so heißt es bei dem katholischen Hilfsdienst. Und selten war dieser Spruch so wahr wie beim Wolfsburger Stadtgeburtstag. Weil der Großteil der ehrenamtlichen Helfer der Wolfsburger Malteser gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) den Sanitätsdienst organisierte, kamen Malteser aus anderen Städten zu Hilfe, um den Besuchern des Stadtgeburtstages die Breite der Malteser-Einsatzdienste zu zeigen. Die Gifhorner Malteser brachten ihren „Herzenswunsch-Krankenwagen“ mit und informierten darüber, dass auch sie ab sofort todkranke Patienten ein letztes Mal an einen Ort ihrer Wahl fahren können. Sechs andere Malteser-Stadtgliederungen beteiligen sich schon seit mehr als einem Jahr sehr erfolgreich an diesem Projekt, unter anderem Wolfsburg.

Mareike Maasberg, Diensteleiterin Hausnotruf Wolfsburg, und ihre Kollegin Anita Fichter stellten den Hausnotruf vor, der älteren Menschen ein eigenständiges Leben zuhause ermöglicht. Die größten Besuchermagnete waren aber sicherlich die Rettungshunde der Braunschweiger Malteser, die am Samstag und Sonntag mit mehreren Mensch-Hunde-Teams ihr Können zeigten. Steile Anstiege, wackelnde Stege und unsicherer Boden – nichts kann die Vierbeiner mit ihren guten Nasen davon abhalten, Personen zu suchen und dann auch zu finden.

120 Mitarbeiter verpflegt


Derweil sorgte Marion Haupt im Hintergrund für gute Laune: Mit einem Kochteam von sechs Ehrenamtlichen verpflegte sie rund 120 Mitarbeiter der verschiedenen Hilfsdienste – Malteser, aber auch DRK, Ordnungsamt, Bundeswehr und andere – mit einem kalten Buffet und allerlei Leckereien. Zufriedene Gesichter auch bei den Sanitätskräften. Das gute Dutzend Ehrenamtlicher unter der Einsatzleitung von Helge Stautmeister hatte überwiegend nur Bagatellen zu versorgen. „Die Zusammenarbeit mit dem DRK hat wieder einmal hervorragend geklappt“, lobte der erfahrene Notfallsanitäter.

Ein positives Fazit zog denn auch Andreas Nickel, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Wolfsburger Malteser, nach einem arbeitsreichen Wochenende: Es sei den Malteser und den anderen Hilfsorganisationen beim Stadtgeburtstag gelungen, sich positiv in der Öffentlichkeit zu präsentieren.


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