Wolfsburg. Derzeit entstehen in zahlreichen Städten sogenannte Digital HUBS, welche die Zusammenarbeit von Unternehmen und Gründern auf engem Raum ermöglichen. Nun gab der Rat der Stadt bei der gestrigen Sitzung der Verwaltung den Auftrag, ein Konzept für eine Umsetzung in der Markthalle zu erarbeiten.
Ziel ist die Förderung von Innovationen im Bereich der Digitalisierung und die Stärkung der Städte als Startup-Zentren. Die Markthalle soll sich zu einem Treffpunkt der digitalen Stadtgesellschaft Wolfsburgs entwickeln und allen Interessierten eine zentrale Partizipationsplattform bieten. Somit soll eine neue Kooperationskultur zwischen der Stadt Wolfsburg, der Wirtschaft und Wissenschaft, Akteuren aus dem Bildungs- und Kulturbereich sowie den Bürgern gefördert werden.
Bisher würde die Markthalle trotz der strategisch sehr guten Lage ein Schattendasein führen, betonte Hans-Georg Bachmann, Fraktionsvorsitzender der SPD, während der Sitzung. Und Jens Tönskötter, PUG, sieht in dem Konzept die Möglichkeit, Digitalisierung erfahrbar zu machen. Thomas Schlick, Vorsitzender der AfD-Fraktion, hätte jedoch andere Pläne für die Markthalle. Für ihn sei der Antrag eine reine Fantasiewelt, irgendetwas mit Computern. Ein Konzept wäre nicht zu sehen. Stattdessen hätte die AfD ein Konzept für ein Mobilitätszentrum mit anschließendem Busbahnhof eingereicht und würde das vor einer Entscheidung gern noch diskutieren.
Diesen Bedarf hatten die übrigen Mandatsträger nicht und stimmten für die Konzeptentwicklung.
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