Land will Langzeitarbeitslosen fördern


Immacolata Glosemeyer bezeichnet die Förderung als "ersten Schritt in die richtige Richtung". Fotos: Magdalena Sydow/SPD
Immacolata Glosemeyer bezeichnet die Förderung als "ersten Schritt in die richtige Richtung". Fotos: Magdalena Sydow/SPD

Wolfsburg. Zwölf Langzeitarbeitslose sollen in Wolfsburg mit Hilfe des niedersächsischen Landesprogramms zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit gefördert werden – das hat jetzt SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer erfahren. Die Ratsfrau hatte eine entsprechende Anfrage an die Verwaltung gestellt, die während der letzten Ratssitzung beantwortet wurde.


„Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung, viele weitere Schritte müssen folgen“, freut sich Glosemeyer.

Zur Arbeitsmarktintegration und für eine bessere soziale Teilhabe sollen arbeitsmarktferne Langzeitarbeitslose durch öffentlich geförderte Beschäftigung wieder an den Arbeitsmarkt herangeführt werden, heißt es in einer Pressemitteilung der SPD. Für 2017 und 2018 stünden insgesamt 20 Millionen Euro Fördermittel des Landes zu Verfügung. „Auf lange Sicht müssen sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse statt Hartz IV gefördert werden. Es gilt, Ar- beit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren“, erläutert die Sozialausschuss-Vorsitzende.

Mit der Arbeitsplatzprämie in Höhe von 7000 Euro pro neu geschaffenen Arbeitsplatz und Jahr sollen Anreize geschaffen und Arbeitgeber ermutigt werden, zusätzliche Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose einzurichten und diesen Personen eine Beschäftigungsmöglichkeit zu geben. Wegen des hohen Armutsrisikos sollten Alleinerziehende dabei besonders in den Blick genommen werden, findet Glosemeyer. Gleichzeitig werde für Arbeitslose mit gesundheitlichen Einschränkungen oder besonderen psycho-sozialen Schwierigkeiten sowie für ihre Familien ein intensives Coaching angeboten. Glosemeyer: „Durch die Begleitung sollen die Chancen einer erfolgreichen und nachhaltigen Integration in den Arbeitsmarkt zusätzlich verbessert werden.“ „Auch Menschen, die so nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt vermittelbar sind, benötigen eine Perspektive. Deshalb wollen wir Sozialdemokraten ein Signal an die Wolfsburger senden, die zu den Schwächeren in unserer Gesellschaft gehören“, unterstreicht die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende


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