Linken-Politiker: "Thomas Muth in die Verwaltung zurück holen“

Bastian Zimmermann (DIE LINKE) will, dass auf einen sechsten bezahlten Dezernenten verzichtet wird, um so 300.000 Euro einzusparen.

Bastian Zimmermann (DIE LINKE) will, dass auf einen sechsten bezahlten Dezernenten verzichtet wird, um so 300.000 Euro einzusparen.
Bastian Zimmermann (DIE LINKE) will, dass auf einen sechsten bezahlten Dezernenten verzichtet wird, um so 300.000 Euro einzusparen. | Foto: Thomas Stödter

Wolfsburg. Bastian Zimmermann (DIE LINKE) will, dass auf einen sechsten bezahlten Dezernenten verzichtet wird, um so 300.000 Euro einzusparen. Das gibt er in einer Pressemitteilung bekannt. Thomas Muth war einst Dezernent für Finanzen und Kultur und ist am Ende der letzten Ratsperiode mit der Geschäftsführung des Congressparks am Klieversberg beauftragt worden. Muth hat seinen Status als gewählter Dezernent jedoch nicht verloren.



Zwei Jahre ist Muth noch gewählt im Amt. Mit der Wahl von Dennis Weilmann (CDU) zum neuen Oberbürgermeister ist seine bisherige Dezernentenstelle derzeit nicht besetzt. Vor diesem Hintergrund schreibt Bastian Zimmermann: "Ich schlage dem neuen Oberbürgermeister vor, auf eine Ausschreibung seiner ehemaligen Dezernentenstelle zu verzichten. Denn wir können Thomas Muth in die Verwaltung
zurück holen und so ungefähr 300.000 Euro Personalkosten sparen, die dann zum Beispiel in die Digitalisierung Wolfsburgs investiert werden könnten.“


Die Ausschreibung einer neuen Dezernentenstelle steht bereits auf der Tagesordnung der ersten Ratssitzung am 03. November. Aus Sicht des Linken Politikers muss der neue Rat sich zuerst einmal in die aktuelle Haushaltssituation einarbeiten, bevor hier eine souveräne Entscheidung getroffen werden kann: "Die Einnahmen der Gewerbesteuer ist bei der aktuellen Kurzarbeit und der deutlich geringeren Stückzahlen im Werk ungewiss. Wir können nicht Geld mit vollen Händen ausgeben, solange wir nicht wissen, wie hoch die Einnahmen sind", so Zimmermann.
Sollte Muth zurück in die Stadtverwaltung kommen, müsste die ein neuer Geschäftsführer für den Congresspark gefunden werden. Das ließe sich aus Sicht von Zimmermann schnell und günstig für die Stadt realisieren: "Der Congresspark hat bereits einen hervorragenden Prokuristen, der diese Funktion übernehmen könnte.“


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