Markuskirche ist jetzt barrierefrei


Von links: Eckhard Pieper (KV-Vorsitzender Sülfeld), Horst Heinrich Mohrmann, Jürgen Schmidt (Vorsitzender Markusstiftung). Foto: Pastorin Larissa Anne Mühring
Von links: Eckhard Pieper (KV-Vorsitzender Sülfeld), Horst Heinrich Mohrmann, Jürgen Schmidt (Vorsitzender Markusstiftung). Foto: Pastorin Larissa Anne Mühring | Foto: Pastorin Larissa Anne Mühring

Wolfsburg. Der Zugang zur Evangelisch-lutherischen Markuskirche in Wolfsburg-Sülfeld ist nun barrierefrei. Bisher kamen ältere Menschen, die nicht mehr so gut gehen konnten, auf Rollator oder gar Rollstuhl angewiesen sind, nicht ohne fremde Hilfe ins Kirchenschiff. Dies berichtet Pastorin Larissa Anne Mühring.


Im Leitbild der Markusgemeinde sei Gastfreundschaft impliziert, niemand solle ausgegrenzt werden. Erst kürzlich konnte der barrierefreie Zugang zum Gemeindehaus samt ebenerdig erreichbarem WC im Rahmen der Pfarrhaussanierung in Betrieb genommen werden.

„Die Umsetzung war seit vielen Jahren ein Thema bei uns, zumal unsere Kirche nur eine einzige Eingangstür hat. Eine bauliche Lösung, die zugleich dem Denkmalschutz gerecht wird, war schnell gefunden – aber es fehlte Geld“, so Eckhard Pieper, Vorsitzender des Kirchenvorstandes. „Durch die Neugestaltung ist jetzt für mobilitätseingeschränkte Personen und Kinderwagen der Zugang zur Kirche besser möglich“, sagt Jürgen Schmidt, Vorsitzender der Markusstiftung.

Finanziell ermöglicht worden sei der Umbau durch Finanzmittel der Markusstiftung und des Kirchenkreises, vor allem aber durch ein ganz besonderes Fest: Ingrid und Horst Heinrich Mohrmann feierten im April diesen Jahres ihren 160. Geburtstag (80 + 80) und statt zugedachter Geschenke baten sie um finanzielle Unterstützung für die Umbaumaßnahme. „Jetzt brauchen wir keine Stolperangst mehr zu haben, wenn wir zum Gottesdienst kommen“, freut sich Mohrmann, sichtlich bewegt und stolz so ein schönes Ergebnis im hohen Alter unterstützt zu haben und in Augenschein nehmen zu können.

Die Größe des Podestes vorm Eingang sei von der Firma Ostermann & Vieth fachgerecht vergrößert worden und statt der drei hohen Steinstufen gebe es nun eine flache Rampe aus rötlichen Sandsteinplatten, die sich unauffällig in das historische Ensemble einfüge.


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