Wolfsburg. Auf sogenannten Hundewiesen oder Hundefreilaufflächen soll Hunden die Möglichkeit geboten werden, sich ohne Leine, auf gesicherter Fläche mit Zugangstor, frei zu bewegen. „Dass Wolfsburg neue Hundeauslaufmöglichkeiten bekommt, ist mehr als überfällig, dafür setzen wir als SPD-Fraktion uns ein“, sagt Kerstin Struth, Fraktionsvorstandsmitglied und Hundebesitzerin, in einer Pressemitteilung. Daher habe man einen entsprechenden Antrag in die Ratsgremien eingereicht.
Im Antrag argumentiert die SPD-Fraktion wie folgt: Die Flächen könnten von Hundebesitzern niedrigschwellig genutzt werden, um zu trainieren, den Hund mental und körperlich auszulasten oder mit anderen Hunden kommunizieren und „toben“ zu lassen. Es seien sowohl für die Tiere als auch deren Halter soziale Treffpunkte.
Bewegungsfreiheit von Hunden eingeschränkt
Gerade in Städten sei die Bewegungsfreiheit von Hunden eingeschränkt. Häufig verfügten die Besitzer über keinen eigenen Garten und seien auf Freilaufflächen angewiesen. Hunde, die beispielsweise aus dem Tierschutz kämen oder aus anderen Gründen noch nicht auf Zuruf reagierten, seien zudem auf gesicherte, eingezäunte Areale angewiesen. Vor allem in der Brut- und Aufzuchtzeit ab dem 1. April, in welcher in Niedersachsen Leinenpflicht gelte.
Hundesteuer verpflichtet
Kerstin Struth weiter: „Wenn die Menschen mehr Hundesteuer zahlen müssen, dann soll die Schaffung von neuen Hundewiesen auch ein Zeichen für Hundebesitzer sein, dass die Stadt Wolfsburg sich auch für Vierbeiner stark macht.“ Um den zahlreichen Hundehaltern und ihren Vierbeinern in Wolfsburg gerecht zu werden, setze sich die SPD-Fraktion für mindestens zwei neue und eingezäunte Hundefreilaufflächen ein, deren Größe und Ort gemeinsam mit den entsprechenden Ausschuss- und Ortsratsmitgliedern erörtert werden könne.
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