Revierübergreifende Jagd in den Wolfsburger Wäldern


Waldbesucher sollten besser auf andere Gebiete umsteigen. Symbolbild: Pixabay
Waldbesucher sollten besser auf andere Gebiete umsteigen. Symbolbild: Pixabay | Foto: Pixabay

Wolfsburg. Am kommenden Samstag, 23. November, wird im Wolfsburger Wald wieder eine Beunruhigungsjagd durchgeführt. Der Schwerpunkt der Jagd mit intensiver Beunruhigung des Wildes liegt im Jagdbezirk der Niedersächsischen Landesforsten und den benachbarten Pachtjagden. Die Waldwege zwischen den Hattorfer Teichen und der Feldmark Nordsteimke werden von zirka 7:30 bis 14 Uhr gesperrt sein. Dies berichten die Niedersächsischen Landesforsten.


Wie in den Jahren zuvor diene die Jagd in erster Linie der Bejagung von Reh- und Schwarzwild. Dabei erfolge die Jagd auf Rehe im Rahmen eines behördlich festgesetzten Abschussplanes. Dessen Erfüllung sei den Verantwortlichen der Niedersächsischen Landesforsten wichtig. Andreas Baderschneider, Leiter des zuständigen Forstamtes Wolfenbüttel sagt dazu: „Das Rehwild gehört zum Wald, es darf nur nicht überhandnehmen. Oftmals ist zu beobachten, dass junge Bäume stark verbissen, das heißt abgefressen werden. Gerade im Angesicht der aktuell klimabedingten Veränderungen legen wir großen Wert auf eine artenreiche, vielfältige und möglichst natürliche Verjüngung. Ob dies gelingt, hängt nicht zuletzt von einem angepassten Wildbestand ab.“

Waldbesucher sollen auf andere Gebiete ausweichen


Auch die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest bereite Sorgen. Sie sei zwar für den Menschen unbedenklich, hätte im Falle eines Ausbruchs für Viehalter jedoch möglicherweise gravierende Auswirkungen. Gerade jüngst sei ein neuer Ausbruch in Polen nahe der Brandenburger Grenze bekannt geworden. Eine intensive Bejagung des Schwarzwildes sei daher von besonderer Bedeutung.

Dirk Schäfer, Leiter der Försterei Wolfsburg, ist für die Organisation der Jagd verantwortlich. Er betont, dass die Sicherheit Vorrang hat: „Der Wald wird zwischen den Hattorfer Teichen und der Feldmark Nordsteimke komplett gesperrt. Waldbesucher bitte ich, auf andere Gebiete auszuweichen. Beispielsweise auf das Hohnstedter Holz südlich von Mörse/Ehmen oder den Wald in der Nordstadt. Die Einhaltung der Wegesperren ist wichtig, deshalb ist auch die Polizei über die Jagd informiert und wird gegebenenfalls kontrollieren.“ Die Jagd markiere den Auftakt der winterlichen Jagdsaison. Weitere, kleinräumigere Jagden werden durchgeführt, die aber im Einzelfall nicht angekündigt werden.


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