Robert-Koch-Platz wird umgestaltet

Im Platzbereich wird die zentrale prägende Rasenfläche erneuert und durch Baumreihen aus Eiben und Zierkirschen eingefasst.

So soll der Robert-Koch-Platz in Zukunft aussehen. Visualisierung aus dem Jahre 2012.
So soll der Robert-Koch-Platz in Zukunft aussehen. Visualisierung aus dem Jahre 2012. | Foto: häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh

Wolfsburg. Der Robert-Koch-Platz in Wolfsburg wird umgestaltet. Das berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung. Der Baustart ist für Anfang Juni vorgesehen. Umgesetzt wird ein Gestaltungskonzept, das auf dem Wettbewerbsentwurf aus 2012 basiert. Im Platzbereich wird demnach die zentrale prägende Rasenfläche erneuert und durch Baumreihen aus Eiben und Zierkirschen eingefasst.



Zudem wird die Rasenfläche so umgestaltet, dass sie nicht mehr den höchsten Punkt des Platzes bildet, sondern im Sinne des Schwammstadtprinzips als tiefer gelegene Fläche Stauraum für die Versickerung des Niederschlagwassers bietet. Die nördlich angrenzenden Flächen sowie die Straße Robert-Koch-Platz sind ebenso Teil der Umgestaltung. Der Rat der Stadt hatte in seiner März-Sitzung mit dem Mehrkostenbeschluss grünes Licht für die Umsetzung des Projektes gegeben.

So geht es weiter


Zunächst wird in den nächsten Tagen die Baustelle eingerichtet. Anschließend starten ab voraussichtlich 7. Juni die Bauarbeiten im südöstlichen Teil des Platzes mit Leitungserneuerungen vor den Gebäuden Robert-Koch-Platz 2 bis 8. Danach folgen die Arbeiten an der zentralen Platzfläche und Anpassungen im Fuß- und Radwegbereich der Kleiststraße. Das bestehende Kunstwerk Rückblick, auch bekannt als Brezelfenster, wird in der ersten Bauphase auf den südlichen Teil des Platzes versetzt und erhält dadurch einen neuen Ort. Parallel zu den Arbeiten erfolgt eine archäologische Baubegleitung.


Der Bauablauf ist mit der Ostfalia Hochschule abgestimmt, sodass die Vorhaben rund um den Robert-Koch-Platz reibungslos ineinandergreifen. Derzeit wird das ehemalige Ordnungsamt saniert und der Fakultätsneubau Gesundheitswesen fertiggestellt. Folgen werden auch die Außenanlagen des Fakultätsneubaus. Ziel ist es, bis etwa Ende 2023 ein neugestaltetes funktionales Ensemble aus Hochschulbauten, Campus und öffentlichem Platz entstehen zu lassen. Insgesamt sind rund drei Millionen Euro für das Projekt veranschlagt. Davon lassen sich etwa 1,3 Millionen Euro mit Bundes- und Landesfördermitteln aus dem Städtebauförderprogramm Wachstum und nachhaltige Erneuerung finanzieren.


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