Wolfsburg. Statt wie sonst im Klassenzimmer zu sitzen, ging es für zwei sechste Klassen der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule am heutigen Montag zu einer Müllsammelaktion in den Wald. Ziel war es, die Schüler für den Umweltschutz zu sensibilisieren.
Forstwirt Andreas Witt brachte den Stein ins Rollen. Er gab in einer Dienstbesprechung den Hinweis, dass im Umfeld von Schulen in den Büschen am Waldrand sehr viel Abfall läge. Daraus entstand die Idee, mit Wolfsburger Schulen eine Müllsammelaktion durchzuführen. "Es ist auch ein erster Schritt, eventuell die Aktion unsere Stadt soll sauberer werden wieder ins Leben zurück zu rufen", umschreibt Ronald von Münster, Förster beim Stadtforst Wolfsburg, die Intention für die Aktion.
Bei den Schulen trafen sie mit ihrem Vorschlag auf offene Ohren. Deshalb ging es für die Schüler heute nicht in den Religions- oder Werte- und Normenunterricht sondern in den Wald.
Umweltschutz und Mülltrennung - ein Thema in der Schule
Von den Schülern wurde die Aktion, bis auf vereinzeltes Schimpfen, positiv aufgenommen, berichteten die beiden zuständigen Lehrkräfte. Durch den Reinigungsdienst auf dem Schulhof seien sie daran gewöhnt. Außerdem würden Mülltrennung sowie Umweltschutz kontinuierlich in der Schule thematisiert.
Wie wichtig ihnen der Umweltschutz ist, bestätigten auch viele Schüler direkt; aber nicht alle:
Madeline, Lina und Luisa waren sich einig. "In der Natur macht es mehr Spaß als in der Schule. Und wir tun was für den Wald, für die Natur." Foto: Sandra Zecchino
Marbell wäre lieber in der Klasse geblieben. "Dann müsste ich nicht so viel laufen." Foto: Sandra Zecchino
Diego und Kimo sind lieber im Wald als im stickigem Klassenzimmer. "Hier tun wir was für die Umwelt." Foto: Sandra Zecchino
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