Schulprojekt: Sicher durch den Straßenverkehr


Klasse vier auf dem ACE Fahrradparcours. Foto: Verkehrswacht Wolfsburg
Klasse vier auf dem ACE Fahrradparcours. Foto: Verkehrswacht Wolfsburg | Foto: Verkehrswacht Wolfsburg

Wolfsburg. „Sicher durch den Straßenverkehr“ lautete das Motto der Mobilitätswoche an der Grundschule Ehmen-Mörse Standort Mörse. Gemeinsam mit Verkehrswacht, Polizei, Auto Club Europa (ACE) und WVG trainierten insgesamt 96 Schüler das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Die Verkehrswacht Wolfsburg berichtet.


Die Erstklässler absolvierten das Fußgängerdiplom bei Polizeioberkommissar Rainer Stapel. Derweil erkundeten die Zweitklässler Mörse. Klaus Seiffert von der Verkehrswacht Wolfsburg: „Sie suchten Gefahrenpunkte und Wege, um die Straßen für sich sicherer zu machen.“ Spannend war für die zweiten bis vierten Klassen auch der Reaktionstest-Fahrsimulator für Radfahrer gewesen. Die Schüler mussten mit einem Fahrradlenker auf Situationen reagieren, die sich vor ihnen auf der Leinwand ergaben.

Seiffert und Stapel kümmerten sich auch um die Verkehrssicherheit der Fahrräder und erklärten, dass der Fahrradhelm eine große Schutzfunktion für den Radfahrer hat. Daniela Sens und Ulrich Fischer vom ACE schickte die Kinder über einen Roller- und Fahrradparcours, um die Motorik vor der Radfahrprüfung zu schulen. Klaus Seiffert von der Verkehrswacht überprüfte mit den Schülern der 3. und 4. Klasse das Verhalten der Verkehrsteilnehmer durch die Verkehrsbeobachtungen. Durch unterschiedliche Aufgabenstellungen beobachteten die Schüler an der Salzwedeler Straße das Verkehrsaufkommen, wie viele Personen befanden sich im Fahrzeug, benutzten das Handy und hatten den Sicherheitsgurt nicht angelegt. Jeweils eine Stunde an zwei Tagen wurde die Aktion durchgeführt und das Ergebnis war zum Teil erschreckend. Insgesamt zählten die Kinder an beiden Tagen 1310 Fahrzeuge. Davon waren 995 (75,95 Prozent) allein im Fahrzeug, 54 (4,12 Prozent) benutzten das Handy während der Fahrt und 96 (7,33 Prozent) hatten keinen Sicherheitsgurt angelegt – überwiegend Lkw- und LT-Fahrer.

In der 30 km/h-Zone in der Hattorfer Straße war eine Geschwindigkeits-Messanlage von Klaus Seifert von der Verkehrswacht aufgebaut worden. Polizeibeamtin Silke Hitschfeld und Polizeibeamter Rainer Stapel hielten 30 Fahrzeuge an, die weit über die erlaubten 30 Stundenkilometer fuhren. Die Fahrer mussten sich an Ort und Stelle den kritischen Fragen der Schulkinder stellen – sie gerieten in Erklärungsnot. Die höchste Geschwindigkeit fuhr ein Firmen-Pkw mit 56 km/h.
Katharina Steier (WVG) führte mit der vierten Klasse auf dem Gelände der WVG die Busschule durch.


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