SPD besuchte Baustelle des neues Kinderklinikums


Klinikumsdirektor Wilken Köster (zweiter von rechts) führte die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion durch den Neubau der Kinderklinik. Während des Rundgangs wurden Themen wie der  Fachkräftemangel bei Ärzten und beim Pflegepersonal sowie bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende diskutiert. 

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Klinikumsdirektor Wilken Köster (zweiter von rechts) führte die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion durch den Neubau der Kinderklinik. Während des Rundgangs wurden Themen wie der Fachkräftemangel bei Ärzten und beim Pflegepersonal sowie bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende diskutiert. Foto: privat | Foto: privat

Wolfsburg. Wie die Wolfsburger SPD in einer Pressemitteilung erklärt, war die Ratsfraktion der Sozialdemokraten kürzlich im Rohbau der neuen Kinderklinik am Klieversberg zu Gast. Bei der Führung lernten die Ratsherren nicht nur die Baustelle kennen, sie wurden auch über Baufortschritt und zukünftige Nutzung der Klinik informiert.


Nur noch ein paar Monate, so die SPD, dann soll die neue Kinderklinik im Laufe des ersten Quartals 2020 eingeweiht werden. Auf der Baustelle sahen sich jetzt, einige Monate vor der Fertigstellung, die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion um, die von Klinikumsdirektor Wilken Köster und dem Medizinischen Direktor, Dr. Akhil Chandra, durch den Rohbau auf dem Klieversberg geführt wurden. Da der Kassenärztliche Kindernotdienst ebenfalls in dem Gebäude integriert wird, „gibt es künftig außerhalb der Sprechzeiten der Kinderärzte nur noch eine Anlaufstelle für Eltern mit kranken Kindern“, freute sich Köster. 26,5 Millionen Euro kostet demnach das Projekt „Klinik für Kinder - und Jugendmedizin und Psychosomatik“: Das 16-Betten-Haus, in dem seelisch kranke Kinder behandelt werden, wurde bereits im Juni 2018 eröffnet, beim großen Neubau mit 63 Betten für rein körperliche Erkrankungen laufe derzeit der Innenausbau. „Alleine sieben Millionen Euro steuert das Land Niedersachsen als Fördermittel bei“, freut sich SPD-Landtagsabgeordnete und stellvertretende SPD- Fraktionsvorsitzende, Immacolata Glosemeyer, und ergänzt: „Viele Themen wurden während des Rundgangs gemeinsam diskutiert: Fachkräftemangel bei Ärzten und beim Pflegepersonal, bezahlbarer Wohnraum für Auszubildende. Wir sind uns einig, dass wir nur gemeinsam diese Herausforderungen stemmen können."

Immer mehr Pfleger aus dem Ausland


Das Klinikum Wolfsburg ist mit seinen 1750 Mitarbeitern nach dem Volkswagenwerk der zweit- größte Arbeitgeber der Stadt. Glosemeyer: „Wir sind stolz auf unser Klinikum und auf die Arbeit der Beschäftigten, die das ganze Jahr über für die Bürgerinnen und Bürger ihr Bestes geben.“ Köster zeigte den Sozialdemokraten nicht nur den Eingangsbereich im Erdgeschoss, der von einem überdimensionalen Empfangstresen im Foyer beherrscht wird, sondern auch die Operati- onssäle, die künftige Kinder-Intensivstation, Patientenzimmer und die vom Land geförderte Mut- termilchbank. „Von sehr großer logistischer Bedeutung ist, dass die Kinder-Intensivstation einen direkten Zugang zu den Kreissälen hat. Das spart Wege und Zeit, wenn jede Sekunde zählt“, weiß der neue Klinikumsausschuss-Vorsitzende Ingolf Viereck, der sich sehr erfreut zeigte, dass alle fertig ausgebildeten Pflegekräfte übernommen wurden und in diesem Jahr zwei Pflegeklas- sen gestartet sind. Im Gespräch erfuhren die Mitglieder der SPD-Ratsfraktion zudem von den Schwierigkeiten, die Ärzte- und Pflegekräftemangel dem Klinikum bereiten. „Wir greifen verstärkt aus Ärzte und Pfle- gepersonal aus dem Ausland zurück“, berichtete Chandra. Hier wollen sich die Sozialdemokraten auf Bundesebene dafür einsetzen, dass Arbeitsvisa schneller und unbürokratischer ausgestellt werden.


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