SPD-Geschäftsführerin geht in Rente

Dies berichtet die SPD-Ratsfraktion aus Wolfsburg.

Hedi Rehse.
Hedi Rehse. | Foto: SPD

Wolfsburg. Die langjährige Geschäftsführerin der SPD-Ratsfraktion, Hedi Rehse, wurde jetzt im feierlichen Rahmen offiziell von den Genossinnen und Genossen im Ratssitzungssaal verabschiedet. „Fast 20 Jahre lang hat sich die Arbeit von Hedi Rehse durch ein hohes Engagement und Zuverlässigkeit ausgezeichnet. Dafür möchten wir ihr heute danken“, sagte SPD-Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann und die Anwesenden standen auf und klatschen lang anhaltend Beifall. Dies berichtet die SPD-Ratsfraktion.


Im April 2001 übernahm die damals 46–Jährige die Leitung des Büros, welches zu dem Zeitpunkt noch in der Schillerstraße ansässig war, von ihrem Vorgänger Horst Gülde. In ihrer „alten Heimat Dormagen“ war sie zuvor schon SPD-Ratsfrau und nebenamtliche Geschäftsführerin gewesen. Schnell lebte sich die gebürtige Kölnerin in der VW-Stadt ein, übernahm kommunalpolitische Ämter und ist seit 2006 Mitglied im Ortsrat Stadtmitte. Zudem arbeitete sie zeitweilig im Unterbezirksvorstand und im Vorstand des SPD-Ortsvereins Stadtmitte mit. Ihre Freizeit nutzte Rehse für zahlreiche Spaziergänge im Wald – „der Stadtwald und besonders das Hasselbachtal sind wunderschön“ – und Radtouren vor allem in und um Wolfsburg herum, um so die neue Heimat zu erkunden.

Zwölf Haushaltsreden hat Rehse in Zusammenarbeit mit Bachmann verfasst, vier Wahlprogramme geschrieben, mehr als 400 Anträge und etliche Ratsanfragen formuliert und nach jeder Ratssitzung einen Newsletter herausgegeben. Und an mehr als 750 Fraktionssitzungen und jährlich zwei Klausurtagungen teilgenommen – so hat es Bachmann ausgerechnet: „Wir waren mit deiner Arbeit immer hochzufrieden.“
Nun geht es „back to the roots“: Nach fast einem Vierteljahrhundert verlässt Rehse Wolfsburg mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Ich freue mich schon auf meinen Garten und vor allem, dass ich meine Kinder wieder regelmäßig sehe“, sagt die 65-Jährige, die in ihre Heimatstadt Dormagen zurückkehren wird.

„Die Genossinnen und Genossen, aber auch meine Kolleginnen und Kollegen sind mir in all den Jahren schon sehr ans Herz gewachsen und zu einer zweiten Familie geworden. Deshalb fällt mir der Abschied entsprechend schwer.“ Die SPD sei und werde immer ihre politische aber auch ihre persönliche Heimat bleiben. Rehse: „Ich werde meine Zeit in Wolfsburg nie vergessen.“


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