Wolfsburg/Hannover. Im Rahmen ihrer Haushaltsklausur haben die regierungstragenden Fraktionen auch den Verbrauchschutz in den Fokus genommen. Die Fraktion berichtet in einer Pressemitteilung.
„So stellen wir 50.000 Euro für die Professionalisierung der Landesarbeitsgemeinschaft Hauswirtschaft in Niedersachsen bereit und stärken auf die Weise die Vermittlung von alltäglicher hauswirtschaftlicher Kompetenz“, erklärt die verbraucherschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Immacolata Glosemeyer.
Auch die niedersächsische Verbraucherzentrale profitiere von Investitionen in Höhe von 50.000 Euro aus der politischen Liste der Regierungsfraktionen. Dazu erklärt die SPD-Politikerin Glosemeyer: „Wir stärken die Verbraucherschutzzentrale, um ihre Arbeit im ländlichen Raum fortzusetzen. Das erfolgreiche Modell der Chatberatung über Kamera ist wichtig, um Verbraucherinnen und Verbraucher in der Fläche die Möglichkeit zu geben, sich zurechtzufinden.“
"Gesunde Ernährung ist das A und O"
Zwei weitere Punkte, die die SPD-Landtagsfraktion im Rahmen ihrer Haushaltsberatungen auf den Weg gebracht habe, seien Zuschüsse für das Schulobstprogramm sowie Mittel für das Projekt „Bio-Lebensmittel in öffentlichen Kantinen, Kindergärten und Krankenhäusern“. „Gesunde Ernährung ist das A und O. Wenn man allerdings weiß, dass etwa ein Drittel der Schulkinder in Deutschland überhaupt ohne Frühstück zur Schule gehen, ist dringender Handlungsbedarf geboten. Dahingehend begrüßen wir die Initiativen wie das Schulobstprogramm vollkommen, denn dieses sorgt dafür, dass Kinder in Schulen täglich kostenloses, häufig regionales Schulobst bekommen. Für uns besitzt das Programm einen hohen Stellenwert, weswegen wir es mit weiteren 200.000 Euro im Rahmen unserer politischen Liste fördern“, erklärt die Verbraucherexpertin Glosemeyer und ergänzt: „Nicht zuletzt finden wir, dass natürlich auch öffentliche Kantinen in Landesdiensten, Kindergärten oder Krankenhäusern mehr Biolebensmittel in ihr Speiseportfolio aufnehmen sollten. Auch vor dem Kontext des Tierwohls könne ein vermehrter Blick auf Biolebensmittel in öffentlichen Kantinen seinen Beitrag zu einer Verbesserung der Lebensbedingungen von Tieren führen. Daher stärken wir dieses Projekt mit 225.000 Euro!“
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