Wolfsburg. Die SPD-Fraktion der Stadt Wolfsburg fordert, dass zukünftig barrierefreie Kleinbusse auf Abruf durch die Fahrgäste unterwegs sind. Somit könnten die großen Gelenkbusse eingespart werden. Dies berichtet die SPD in einer Pressemitteilung.
„Alle Wolfsburger, die morgens mit dem Bus zur Arbeit oder in die Schule fahren müssen, kommen auch weiterhin in der gewohnten Weise zu ihren Arbeits- und Ausbildungsplätzen sowie in die Schulen“, versichert SPD- Fraktionsvorsitzender Hans-Georg Bachmann.
Dass unter der Woche ab 20 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen ganztägig sogenannte Anrufbusse eingesetzt werden sollen, fordern die Sozialdemokraten. „Gerade durch das Nicht-Fahren der großen Gelenkbusse und den Einsatz von kleineren Fahrzeugen, die flexibel und nach Bedarf fahren, wird CO2 eingespart. Ein Gelenkbus verbraucht 30 Liter Diesel auf 100 Kilometern, ein VW-Bus nur zehn Liter Sprit – das nenne ich aktiven Klimaschutz, denn leere Busse verursachen einen hohen CO2-Ausstoß“, rechnet Bachmann vor.
Die Busse bieten mehr Komfort und Flexibilität
Dass zukünftig barrierefreie Kleinbusse auf Abruf durch die Fahrgäste verkehren, fordert die SPD-Fraktion. Fahrtwünsche könnten per App, Internet oder Telefon angemeldet werden. „Hier wird die Digitalisierung in Zukunft große Fortschritte machen und den Fahrgästen zu noch mehr Komfort und Flexibilität verhelfen“, ist sich die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Immacolata Glosemeyer, sicher. Die neu anzuschaffenden Busse sollen leicht zu besteigen sein, sind also auch für Menschen mit Rollatoren oder Kinderwagen geeignet. Dafür sollen entsprechende Rampen sowie Schiebetüren sorgen. Da die Busse über acht Sitz- und dafür über keine Stehplätze verfügen, seien sie als Pkw zugelassen. Das habe zur Folge, dass man für deren Steuerung keinen Busführerschein brauche – ein normaler Führerschein mit Personenbefördeungsschein reiche aus.
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