Stadtgeburtstag: Hilfsorganisationen bieten Parcours an


Klaus Meier (DRK), Kim Beuth (DLRG), Birgit Maaß (Koordinierungsstelle Bürgerengagement der Stadt Wolfsburg), Andreas Nickel (Malteser), Tobias Frankiewicz (DRK), Jürgen Koch (Freiwillige Feuerwehr), Jens Hofschröer (Geschäftsführer der WMG) (v. li.). Foto: Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH
Klaus Meier (DRK), Kim Beuth (DLRG), Birgit Maaß (Koordinierungsstelle Bürgerengagement der Stadt Wolfsburg), Andreas Nickel (Malteser), Tobias Frankiewicz (DRK), Jürgen Koch (Freiwillige Feuerwehr), Jens Hofschröer (Geschäftsführer der WMG) (v. li.). Foto: Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH

Wolfsburg. „Die Zukunft wird 80“. Unter diesem Motto veranstaltet die Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) gemeinsam mit der Stadt Wolfsburg vom 29. Juni bis zum 1. Juli ein Festwochenende in der Wolfsburger Innenstadt. Zum abwechslungsreichen Rahmenprogramm gehört auch ein Parcours der Hilfsorganisationen. Das teilt die WMG mit.


Die sechs teilnehmenden Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, DLRG, Freiwillige Feuerwehr, Kreisverbindungskommando/Reservisten der Bundeswehr, Technisches Hilfswerk und Malteser bieten für die Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt einen Parcours an, bei dem sie sich verschiedenen Herausforderungen aus dem jeweiligen Aufgabenspektrum der Hilfsorganisationen stellen können.

Der Parcours beinhaltet an jedem der sechs Stände verschiedene Aufgabenstellungen. Es sind von den teilnehmenden Mannschaften an jeder Station Tatkraft, Geschick und Köpfchen gefragt. Für jede erfüllte Aufgabe gibt es Punkte, die abschließend addiert werden. Am Ende gewinnt die Mannschaft mit den meisten Zählern. Der Parcours kann am Samstag, 30. Juni, zwischen 10 und 17 Uhr, absolviert werden. Am gleichen Tag erfolgt ab 18 Uhr die Siegerehrung auf der Bühne auf dem Rathausplatz.

Schwerpunktthema Ehrenamt


Jens Hofschröer, Geschäftsführer der WMG, erläutert: „Ehrenamt ist eines der Schwerpunktthemen beim diesjährigen Stadtgeburtstag. Die Tätigkeiten der verschiedenen teilnehmenden Institutionen sind ein wichtiger und wertvoller Bestandteil für unsere Gesellschaft. Der Parcours der Hilfsorganisation ist eine tolle Möglichkeit, um den Bürgerinnen und Bürgern die jeweiligen Arbeitsfelder näher zu bringen und Hürden abzubauen.“

„Die Angebote der Hilfsorganisationen zum Stadtfest haben einen hoch werbenden Charakter. Für die Stadt Wolfsburg ist es eine wichtige Veranstaltung, um Nachwuchs für das Ehrenamt zu gewinnen“, betont Birgit Maaß von der Koordinierungsstelle Bürgerengagement der Stadt Wolfsburg.

Informationen zum Parcours


Die Anmeldung muss bis zum 28.Juni online erfolgen. Das Teilnehmerfeld ist auf 24 Mannschaften beschränkt. Die Auswahl der Mannschaften erfolgt nach Eingang der Anmeldung. Das Anmeldeformular ist ab dem 1. Juni, 12 Uhr, online unter www.diezukunftwird80.de verfügbar. Es muss ausgefüllt an die WMG (E-Mail: team.veranstaltungen@wmg-wolfsburg.de) geschickt werden. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich nach erfolgter Anmeldung in Mannschaftsform (Stärke 5 Personen, Mindestalter: 16 Jahre) bei jeder Organisation Herausforderungen aus dem jeweiligen Aufgabenspektrum stellen. Die Aufgaben sind dabei so gestaltet, dass kein besonderes Vorwissen erforderlich ist. Anforderungen an Geschicklichkeit, Kraft und Allgemeinwissen halten sich an den Wettkampfstationen die Waage.

Frühester Beginn für die Mannschaften ist um 10 Uhr, spätester Start 14:30 Uhr. Die Bearbeitung der einzelnen Stationen muss bis 17 Uhr abgeschlossen sein. Ab 9:30 Uhr kann der Laufzettel am Stand des DRK abgeholt werden, wo er nach Beendigung des Parcours auch wieder abzugeben ist. Der Parcours kann grund- sätzlich in beliebiger Reihenfolge absolviert werden. Die drei bestplatzierten Mannschaften erhalten einen Sonderpreis. An- gedacht ist dabei ein Schnuppertag, der durch die beteiligten Hilfsorganisationen gemeinsam ausgerichtet wird.

Auf welche Aufgaben können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer freuen?


Die Schnell-Einsatzgruppe (SEG) vom Malteser Hilfsdienst Wolfsburg bietet den Gästen einen Parcours über einen Schau-Behandlungsplatz. Dabei müssen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Patienten transportieren, ihn nach der Schwere seiner Verletzung beurteilen und Fragen unterschiedlicher Schwierigkeit lösen. Dadurch können sie den Patienten retten und zugleich Punkte sammeln.

Außerdem hat die Jugendfeuerwehr in Zusammenarbeit mit den Aktiven eine symbolische Brandbekämpfung vorbereitet. Drei Mitglieder des fünfköpfigen Teams müssen mit Hilfe von Schwämmen eine Kübelspritze mit Wasser füllen, insgesamt rund 10 Liter. Eine Aufgabe, die an die Eimerketten im Mittelalter erinnert. Zu dieser Zeit wurden Brände bekämpft, in dem die Bürger mit Hilfe von Eimern, die an jeder Haustür hingen, lange Ketten bildeten und damit das Wasser zum Feuer transportierten. Die beiden übrigen Teammitglieder werden die Kübelspritze bedienen und mit ihr die imaginären Flammen in Form kleiner Klappen auf einer Spritzwand bekämpfen. Entscheidend ist am Ende die Zeit, die das Team benötigt, um alle Klappen zu Fall zu bringen.

An der Station Kreisverbindungskommando/Reservisten sind folgende Aufgaben vorgesehen: Im Rahmen der zivilmilitärischen Zusammenarbeit werden die Reservisten häufig in zwei Aufgabenbereichen eingesetzt. Zum einen bei der Stabsarbeit. Dazu ist am Festwochenende eine Lagekarte zu führen. Um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in die Aufgaben der Stabsarbeit zu geben, werden sie an einer Karte der Stadt Wolfsburg mit Koordinaten bestimmte Stellen identifizieren. Zum anderen werden Reservisten zur personellen Unterstützung von Einsatzkräften eingesetzt. Dieser Aufgabenschwerpunkt wird
durch das Umladen von befüllten Sandsäcken in einer fiktiven Hochwasserlage abgebildet.

Bei der DLRG wird es einerseits ein Quiz mit Fragen aus dem DLRG-Alltag geben. Außerdem können sich alle Mitmachenden auf einen Rettungsball-Zielwurf freuen. Beides muss von den Mannschaften abgeleistet werden. Beim Deutschen Roten Kreuz gibt es vor allem Aufgaben aus dem klassischen Arbeitsbereich der Ehrenamtlichen: Eine Herz-Lungen-Wiederbelebung, das richtige Anlegen des Druckverbandes, das Ausführen der stabilen Seitenlage und ein Erste Hilfe-Quiz.

Beim Technischen Hilfswerk geht es unter anderem darum, einen mit Wasser gefüllten Luftballon umzusetzen, ohne diesen platzen zu lassen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass der Luftballon nicht gerade stabil ist und das Greifen mit Schere und Spreizer erfolgt. Außerdem muss ein ferngesteuerter Gabelstapler über eine vorgegebene Stecke gefahren werden. Dabei soll das Team den Gabelstapler zu einem Zwischenstopp führen, eine Kiste aufnehmen und diese dann übers Ziel fahren. Die dritte Aufgabe besteht darin, ein Spielbrett samt Kugel so zu koordinieren, dass die Kugel ins vorgegebene Ziel kommt. Unter dem Spielbrett befinden sich dabei zwei Hebekissen, die per Luftdruck angesteuert werden.


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