Wolfsburg. Kürzlich veranstaltete der Starthilfe-Unterstützungskreis seine zweite Jahrestagung. Die Starthilfe finanziert Projekte gegen immaterielle und materielle Kinderarmut in Wolfsburger Kindertagesstätten, Kinder-und Familienstätten sowie Grundschulen. Dies teilte die Stadt mit.
Allein im vergangenen Jahr waren trotz der Corona-Einschränkungen 56 Projekte gefördert worden. Die Fördersumme belief sich auf rund 160.000 Euro. Themenfelder der Starthilfe sind Sprachförderung, Gesundheit, Ernährung, Bewegung, Respekt und Toleranz, naturwissenschaftliche Zusammenhänge (MINT), kulturelle Teilhabe sowie konkrete Anwendungen von Digitalisierung.
Oberbürgermeister Dennis Weilmann betonte, wie wichtig ihm die Unterstützung von Projekten gegen Kinderarmut sei: „Die Starthilfe leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Kinderarmut. Auch künftig wird die Stadt Wolfsburg die Starthilfe fachlich unterstützen."
Starker Unterstützerkreis
„Die Projekte der Starthilfe werden seit vielen Jahren durch die Mittel der VW-Belegschaftsspende unterstützt. Teilhabe und Chancengleichheit sind seit jeher Themen, die auch die Wolfsburger Belegschaft beschäftigen. Daher ist insbesondere die Lernförderung mit Fokus auf Sprachentwicklung ein Projekt, welches mir sehr am Herzen liegt“, hob VW-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo hervor.
Zu den Mitgliedern des Unterstützungskreises gehören die IG Metall Wolfsburg, das Deutsche Rote Kreuz, das Islamische Zentrum, der Paritätische Wohlfahrtsverband, die Arbeiterwohlfahrt, die christlichen Kirchen sowie die beiden jüdischen Gemeinden in Wolfsburg. Als gemeinsames Verständnis wurde abschließend festgehalten, dass die Mitglieder des Unterstützungskreises ein enges Netzwerk bilden und Anregungen sowie Impulse für die weitere Arbeit an die Starthilfe-Koordination leiten.
Seit 15 Jahren aktiv
Die drei ehrenamtlichen Koordinationsmitglieder Dr. Wilfried Krüger, Frank Poerschke und Dr. Christof Spathelf zeigten sich von der einvernehmlichen Unterstützung beeindruckt und versprachen, sich weiterhin engagiert für die Ziele der Starthilfe einzusetzen. Die vor 15 Jahren gegründete Starthilfe arbeitet unter dem Dach des Vereins Tabula. Vereinsvorsitzende Iris Bothe erläuterte: „Die Projektunterstützung der Starthilfe ergänzt perfekt die Arbeit von Tabula. Tabula setzt Bildungspatinnen und Bildungspaten individuell für Kinder und Jugendliche ein und führt Qualifizierungsmaßnahmen für Lehrkräfte durch.“
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