Street Food Event: Von Grashüpfern bis Cupcakes


Heuschrecke in Kräuteröl. Foto: Credit Kirsten Pukall, Nutzungsrecht Udo Klassen
Heuschrecke in Kräuteröl. Foto: Credit Kirsten Pukall, Nutzungsrecht Udo Klassen

Wolfsburg. Zum zweiten Mal in diesem Jahr steuert die Street Food Karawane auf Wolfsburg zu und zeigt dem Publikum, was die deutsche Street Food-Szene alles zu bieten hat. Das berichtet Street Food Events in einer Pressemitteilung. Vom 2. bis 4. November gibt es in der Porschestraße einiges zu probieren. Der Eintritt ist frei.


Beim Stand „Bugs and Friends“ etwa gibt es Heuschrecken, Grillen und anderes Krabbelgetier. Freunde von mexikanischer Kost, deftigen Burgern oder fruchtiger Bowle kommen hier ebenso auf ihre Kost(en) wie Fans von Tacos und Süßspeisen. Das Event findet in Kooperation mit der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH statt, die parallel zum verkaufsoffenen Sonntag einlädt.

"Bei Street Food, der immer beliebter werdenden Alternative zu Standard-Imbiss-Angebot rund um Döner, Wurst & Pommes, werden echte Delikatessen aus aller Welt über den Tresen gereicht. Köstlichkeiten aus den verschiedenen internationalen Küchen haben dadurch zunehmend unseren Speiseplan erobert. Dabei müssen es nicht die Sterne-Restaurants mit ihren unerschwinglichen Kochkünsten sein ...nein... den wahren Genuss bieten all die kleinen Garküchen und Food-Stände auf den Straßen und Märkten dieser Welt. Ob in Peking, Delhi, Caracas, Kinshasa, Nairobi oder Marrakesch, hier isst man auf der Straße und genießt die Vielfalt der jeweiligen Landesküche. Nicht von ungefähr bedienen internationale Starköche sich immer mehr aus dem Fundus dieser Esskulturen", heißt es in der Pressemitteilung weiterhin.

"Verständigung zwischen den Kulturen"


Street Food Events seien immer mehr im Trend. Die Auswahl sei breit, innovativ und abwechslungsreich und auch die Trucks und Stände seien oft so liebevoll dekoriert, dass sie für den Konsumenten neben der mobilen Essen-Ausgabestelle auch kleine urbane Oasen schaffen würden.

Die Veranstalter, der Verein „people welcome“ und „Street Food Events“, sind schon seit geraumer Zeit in der Street Food-Szene aktiv. Der Hintergrund-Gedanke zu diesen Events geht dabei weit über das reine Angebot von kulinarischen Spezialitäten hinaus. Ihr Anliegen sei es, über das Essen eine Verständigung zwischen den Kulturen zu erreichen.

„Unsere Idee: Integration praktisch leben.“ lautet der Grundsatz des Vereins. Ziel sei es, ein praktisches Lösungsbeispiel zu zeigen, wie man den Begriff „Integration“ wieder - weg vom theoretischen Konstrukt - in die Nähe des praktischen Handelns rücken könne. „Wie wir in der Vergangenheit erfahren haben, lässt sich über das Essen eine wunderbare Verbindung zwischen den Kulturen herstellen. Essen verbindet die Menschen und hilft Ressentiments abzubauen“, so die Veranstalter. „Bei unseren Events kann man beim Essen etwas Gutes tun“: Die Gewinne, die der Verein mit Events generiert, kommen zu 100% den Menschen zugute, die auf der Flucht vor Krieg oder politischer Verfolgung nach Deutschland gekommen sind.

Öffnungszeiten: Freitag von 14 bis 20 Uhr, Samstag von 11 bis 20 Uhr, Sonntag von 11 bis 18 Uhr (parallel zum verkaufsoffenen Sonntag)


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