Wolfsburg. Ein Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten und einem Gesamtschaden von rund 45.000 Euro ereignete sich am Dienstag um 17:10 Uhr auf der Westumgehung Vorsfelde. Im Kreuzungsbereich der L290 und der Schulstraße kam es zu einem Frontalcrash. Ein ebenfalls im Auto sitzender Säugling blieb nach Angaben der Polizei jedoch "wie durch ein Wunder" unverletzt. Die Kreuzung sei als Unfall-Hotspot bereits auffällig geworden.
Das neun Monate alte Baby wurde zur weiteren Abklärung des Gesundheitszustands ins Wolfsburger Klinikum verbracht. Nach derzeitigem Kenntnisstand der Polizei und Aussagen von Zeugen befuhr eine 45 Jahre alte Fahrzeugführerin aus dem Landkreis Gifhorn gegen 17.10 Uhr mit ihrem weißen Skoda Roomster die Landesstraße 290 aus Richtung Brechtorf kommend in Richtung Wolfsburg und wollte nach links in die Alte Schulstraße einbiegen. Hierbei übersah sie eine 39 Jahre alte Fahrzeugführerin, ebenfalls aus dem Landkreis Gifhorn, die mit ihrem weißen VW Polo GTI auf der Landesstraße 290 in entgegengesetzter Richtung unterwegs war.
Im Kreuzungsbereich kam es zum Frontalzusammenstoß, wobei der Skoda Roomster um 180 Grad gedreht wurde. Der Polo kam nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. An beiden Fahrzeugen hatten die Front- und Seitenairbags ausgelöst. Beide Fahrzeugführerinnen wurden bei dem Unfall schwer verletzt und mit einem Rettungswagen ins Wolfsburger Klinikum eingeliefert.
Die Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Die Unfallstelle Landesstraße 290/Alte Schulstraße sei seit vergangenem Jahr in der genaueren Betrachtung der Verkehrsunfallkommission, da sich bereits mehrere schwere Unfälle hier ereignet haben. Es wurde beschlossen, die Linksabbiegerspur aus Richtung Brechtorf kommend mit einer eigenständigen Linksabbieger-Ampel auszurüsten. In diesem Fall hätte der Geradeausverkehr in Richtung Brechtorf Rotlicht.
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