Wolfsburg. Ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person und einem Sachschaden von mindestens 10.000 Euro ereignete sich am späten Donnerstagabend auf der Kreuzung L 290 / L 294 bei Neindorf.
Nach Aussagen von Beteiligten und Zeugen befuhr ein 26 Jahre junger Mann aus dem Landkreis Helmstedt mit seinem schwarzen Ford Mondeo gegen 22:45 Uhr die Straße Zum Hasenwinkel (L 294) aus Neindorf kommend in Richtung Rhode. Mit ihm im Fahrzeug befanden sich noch ein 34 Jahre alter und ein 37 Jahre alter Mann, beide aus dem Landkreis Helmstedt. Zur gleichen Zeit befuhr ein 52 Jahre alter Mann und sein 60 Jahre alter Beifahrer, ebenfalls aus dem Landkreis Helmstedt die L 290 aus Richtung Almke kommend in Richtung Klein Steimke. Die Ampelanlage an der Kreuzung L290/L294 war in Fahrtrichtung Rhode auf gelbes Blinklicht (als Hinweis zur Wartepflicht) umgeschaltet. Trotz blinkender Ampelanlage und den dort aufgestellten Stop-Schildern fuhr der 26 Jährige mit seinem schwarzen Ford Mondeo ungebremst in den Kreuzungsbereich ein. Der Fahrer des roten VW Multivan versuchte noch durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß zu vermeiden, konnte aber auch nicht mehr verhindern, dass beide Autos im Kreuzungsbereich ineinander krachten. Die Wucht des Aufpralls war derart heftig, dass der Ford herumgeschleudert wurde und mit dem Heck gegen die dort befindliche Ampel krachte. Der rote VW Multivan geriet in Folge der Kollision ebenfalls ins Schleudern und rutschte quer zur Richtungsfahrbahn auf eine Verkehrsinsel, ehe er schließlich zum Stehen kam.
Bei der Verkehrsunfallaufnahme der Polizei stellten die Beamten bei dem 26 Jahre alten Fahrer des Ford Mondeo Alkoholgeruch in der Atemluft fest. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte 0,87 Promille. Daraufhin wurde dem 26 Jährigen eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt. Da der 34 Jahre alte Beifahrer des Ford über starke Schmerzen klagte wurde er mit einem Rettungswagen ins Klinikum nach Wolfsburg gebracht, wo er stationär aufgenommen wurde. Beide Fahrzeuge waren schrottreif und nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Bereits am vergangenen Samstag war es wenige Kilometer weiter an der L 294/K 8 zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Auch hier hatte ein 54 Jahre alter Fahrzeugführer ohne seine Geschwindigkeit zu verringern ein Stopschild überfahren. Im Kreuzungsbereich erfasste er einen Wagen dessen 70 Jahre alte Beifahrerin tödlich verletzt wurde. (regionalHeute.de berichtete)
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