Volkswagen Immobilien erwirbt Forum AutoVision von der Wolfsburg AG

"Die Veräußerung der Immobilie ist für uns ein wichtiger Schritt, um die Transformation der Wolfsburg AG zu bewältigen"

Das Forum Autovision wurde verkauft.
Das Forum Autovision wurde verkauft. | Foto: Volkswagen Immobilien/ Misiek

Wolfsburg. Volkswagen Immobilien (VWI) hat das Forum AutoVision von der Wolfsburg AG erworben. Der Gebäudekomplex, der als Innovationszentrum und Heimat zahlreicher Unternehmen dient, wird künftig unter der Leitung von VWI weiterentwickelt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Dies geht aus einer Pressemitteilung der VWI hervor.



Mit dem Kauf des Forum AutoVison übernimmt die Immobilientochter der Volkswagen AG den Betrieb der Flächen zum 1. Februar 2025. Das Forum AutoVision, ein bedeutender Innovationscampus in Wolfsburg, umfasst acht Gebäudeteile mit einer Gesamtfläche von rund 45.000 Quadratmetern. Es ist ein zentraler Ort für Kommunikation und Innovation, der zahlreiche Start-ups und etablierte Unternehmen beheimatet. Die aktuell bestehenden Mietverträge werden mit dem Eigentumswechsel von Volkswagen Immobilien weitergeführt.

In diesem Zusammenhang wechseln zum 1. Februar insgesamt 16 Mitarbeitende aus dem Bereich Immobilienmanagement der Wolfsburg AG zu VWI, um den technischen Betrieb und Services im Forum AutoVision weiterzuführen.

v.l.n.r.: Meno Requardt (VWI-Geschäftsführer), Thomas Krause (Sprecher des Vorstands Wolfsburg AG), Hardy Brennecke (VWI-Geschäftsführer) und Toni Guggemoos Mulfinger (Vorstand Wolfsburg AG).
v.l.n.r.: Meno Requardt (VWI-Geschäftsführer), Thomas Krause (Sprecher des Vorstands Wolfsburg AG), Hardy Brennecke (VWI-Geschäftsführer) und Toni Guggemoos Mulfinger (Vorstand Wolfsburg AG). Foto: Volkswagen Immobilien


Ein klares Zeichen


Meno Requardt, Sprecher der VWI-Geschäftsführung, betont: „Mit dem Erwerb des Forum AutoVision setzen wir ein klares Zeichen für die Bedeutsamkeit des Wirtschaftsstandorts Wolfsburg. Wir sehen großes Potenzial in dieser Immobilie und freuen uns darauf, diese weiterzuentwickeln und Wolfsburg als Konzernstandort zu stärken.“

Hardy Brennecke, ebenfalls Geschäftsführer von Volkswagen Immobilien, erläutert: „Das Forum AutoVision ergänzt unser Portfolio an modernen und variablen Gewerbeflächen ideal. Als Immobilienpartner des Volkswagen Konzerns sichern wir damit ein nachhaltiges Angebot an attraktiven Büroflächen am Stammsitz, die sich zudem durch eine hervorragende Lage mit sehr guter Verkehrsanbindung auszeichnen.“

Transformation der Wolfsburg AG


„Die Veräußerung der Immobilie ist für uns ein wichtiger Schritt, um die Transformation der Wolfsburg AG und die damit verbundenen Kosten zu bewältigen. Wir freuen uns, dass wir mit Volkswagen Immobilien eine Käuferin gefunden haben, die auch im Interesse eines wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandorts Wolfsburg die Liegenschaft als hochwertige Büroimmobilie weiterbetreibt“, sagt Thomas Krause, Sprecher des Vorstands der Wolfsburg AG.

Die Wolfsburg AG wird ihren Unternehmenssitz im Forum AutoVision beibehalten. Das Unternehmen arbeitet vor dem Hintergrund wirtschaftlicher Herausforderungen an einem Transformationsprogramm, um seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.

Innovative und nachhaltige Büroflächen


Die ersten Gebäudeteile des Forum AutoVision wurden ab 1999 errichtet und seither kontinuierlich erweitert und entwickelt. Der Gebäudekomplex besteht aus:
- dem InnovationsCampus 1-8
- dem Simultaneous Engineering (SE)-Zentrum
- einer Arena mit Gastronomie
- einem Forschungsparkhaus mit ca. 1.500 Einstellplätzen und 40 E-Ladepunkten.

Auf dem Grundstück befindet sich dazu ein Ionity HPC-Ladepark. Mieter, Partner und Kunden profitieren von der Anbindung an die A39, den ÖPNV und der Nähe zu Volkswagen, Mobile Life Campus und Open Hybrid LabFactory.

Bereits seit 2008 sorgen über 1.500 Quadratmeter Kollektorflächen auf den Dächern des Forum AutoVision für eine nachhaltige Stromgewinnung. Jährlich werden so etwa 200 Megawattstunden in das Netz der LSW Netz GmbH & Co KG eingespeist. Bei einer geplanten Laufzeit von 20 Jahren spart die Anlage insgesamt 2.600 Tonnen an Kohlendioxid-Gasen ein.

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