VW-Betriebsrat dankt der Mannschaft für Leistung im Jahr 2019


Man habe gute Ergebnisse in der Planungsrunde für das Werk in Wolfsburg erreicht. Foto: Volkswagen AG
Man habe gute Ergebnisse in der Planungsrunde für das Werk in Wolfsburg erreicht. Foto: Volkswagen AG

Wolfsburg. Der Volkswagen Gesamtbetriebsratsvorsitzende Bernd Osterloh hat der Belegschaft für ihre Leistung im abgelaufenen Jahr gedankt: „Während viele Unternehmen der Automobilbranche in Schwierigkeiten stecken, ist Volkswagen bisher gut durch die Krise gekommen und gewinnt Marktanteile. Dies sei nicht zuletzt das Ergebnis der Arbeit aller Kolleginnen und Kollegen. Hier hängen sich alle voll rein, damit unsere Kunden wie gewohnt Fahrzeuge in Top-Qualität bekommen.“ Der Konzernbetriebsrat der Volkswagen-AG berichtet in einer Pressemitteilung.


Mit dem Zukunftspakt und der Roadmap Digitale Transformation hat sich Volkswagen rechtzeitig auf schwierigere Zeiten vorbereitet, so Osterloh: „Mit den Ideen und der Leistung der Mannschaft steigert Volkswagen von Jahr zu Jahr die Produktivität. So sichern wir unsere Arbeitsplätze, weil unser gemeinsames Unternehmen auf diesem Weg seine Wettbewerbsfähigkeit verbessert.“

Der Betriebsratsvorsitzende erwähnte auch die Vereinbarungen zur Planungsrunde 68, in der rund 60 Milliarden Euro Investitionen allein in Hybride, Elektromobilität und Digitalisierung vorgesehen sind. „Für unser Werk Wolfsburg sind rund 3 Milliarden Euro eingeplant, unter anderem für den Golf Variant, Hybridversionen von Golf, Tiguan und Tarraco, sowie für Nachfolger der aktuellen Fahrzeuge“, sagte er. Osterloh forderte allerdings zusätzliche Mittel, um weitere Betriebsrestaurants und Sozialräume zu renovieren.

Als großen Erfolg wertete Osterloh den Anstieg der Anträge zur Wandlung von Geld in zusätzliche freie Tage im Rahmen der tariflichen Regelung. Für 2020 haben rund 33.600 Kolleginnen und Kollegen die Wandlung der tariflichen Zusatzvergütung in Freistellungstage beantragt. Das ist fast ein Drittel der gesamten Belegschaft und nochmals mehr als 2019. „Die Kolleginnen und Kollegen wollen mitbestimmen bei der Frage nach Geld oder freier Zeit, das zeigt sich auch hier wieder. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir diese Diskussion nächstes Jahr mit dem Unternehmen führen werden“, sagte Osterloh.


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