Wolfsburg. Viele nutzen die Corona-Krise, um zuhause auszumisten und fragen sich: Was gehört in den DRK-Kleidercontainer? "Ganz einfach", antwortet der DRK-Ortsverein Wolfsburg-Mitte, "tragbare Kleidung und Schuhe, die paarweise zusammengebunden sind. Am besten verpacken Sie Ihre Spende in einen Plastikbeutel oder Kleidersack, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen."
Die DRK-Kleidercontainer sind zwar spritzwassergeschützt, aber Feuchtigkeit kann dennoch eindringen. Unverpackte Kleidungsstücke können im feuchten Zustand meist nicht weiterverwendet werden und somit wird die Spende unbrauchbar.
Was gehört nicht in den Kleidercontainer?
Es wandern auch andere Sachen in die Container. Folgendes gehört nicht hinein: Müll, Teppiche, Matratzen, Elektrogeräte oder Spielsachen.
Elektrogeräte und Spielsachen können zu der Spendenabgabezeit, Montag bis Donnerstag zwischen 10:00 und 14:30 Uhr, direkt beim DRK im Walter-Flex-Weg 12 abgegeben werden.
Alle Spenden aus dem Kleidercontainer würden durch ehren- und hauptamtliche Mitarbeiter durchgesehen und aussortiert. Jeder unbrauchbare Gegenstand müsse anschließend entsorgt werden. Dadurch entstünden hohe Kosten, auch im Bereich der Entsorgung, die es zu vermeiden gelte.
Was passiert mit meiner Spende?
Tragbare Kleidung und Schuhe würden aus den Kleidercontainern aussortiert und wanderten anschließend in die DRK-Kleiderkammer. "Wir betonen aber: Nicht alle abgegebenen Textilien werden dort benötigt. Wir sortieren erst einmal aus einer großen Menge Kleider aus. Der verbleibende Rest wird entgeltlich an Textildienstleister verkauft", so das DRK.
Diese würden versuchen, möglichst vieles der Kleidung wiederzuverwenden oder zu verwerten. Mit dem Erlös würden die Lohn-, Energie- und Mietkosten für die Kleiderkammer gedeckt. Blieben Gelder übrig, würden diese zur Erfüllung satzungsgemäßer Aufgaben beim DRK vor Ort für verschiedene ehrenamtliche Aufgaben verwendet, wie zum Beispiel für die DRK-Therapiehunde oder auch die Psychosoziale Notfallversorgung.
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