Wolfsburg. Mitte März hatte die Neuland Wohnungsgesellschaft in einer Pressemitteilung mitgeteilt, dass man für Geflüchtete aus der Ukraine über 100 Wohnungen zur Verfügung stellen wolle, um diesen Menschen eine erste Unterkunft bieten zu können. Darauf hatte es Kritik - vor allem in den sogenannten sozialen Medien - gegeben, die Wohnungsgesellschaft würde Wohnungen nur noch an Flüchtlinge vergeben, während andere dringend auf eine Wohnung warten würden. Um solchen Aussagen entgegenzutreten, hat sich die Geschäftsführung der Neuland Wohnungsgesellschaft mbH mit einem Statement an die Presse gewandt.
„Gerne nehmen wir zu Aussagen Stellung, die uns erreichen, wonach wir aktuell nur noch Wohnungen an Flüchtlinge aus der Ukraine vergeben: Ja, gerade als Tochterunternehmen der Stadt Wolfsburg helfen wir in dieser besonderen Situation dabei, dass Menschen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind, um ihr Leben und das Leben ihrer Kinder zu retten, mit Wohnraum versorgt werden können. Dafür haben wir der Stadt Wolfsburg rund 100 Wohnungen, die wir dafür auch mit einer Erstausstattung versehen, zur Belegung bereitgestellt", erklären Irina Helm und Hans-Dieter Brand.
240 freie Wohnungen
Dies sei möglich gewesen, weil man unter anderem pandemiebedingt eine gewisse Entspannung auf dem Wolfsburger Wohnungsmarkt beobachte, die dazu führe, dass man deutlich mehr freie Wohnungen habe, als noch in den vergangenen Jahren. "So bieten wir aktuell etwa 240 freie Wohnungen über unser Vermietungsteam an. Dabei finden Mietinteressierte unterschiedliche Mietobjekte verteilt über das Stadtgebiet, in unterschiedlichen Größen und Qualitäten“, so die beiden Geschäftsführer.
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