Wolfsburg. Ein 17-jähriger Jugendlicher aus Berlin hat am Freitagnachmittag für erhebliche Störungen im Bahnverkehr gesorgt. Der rumänische Staatsangehörige war auf den Gleisen in Richtung Bahnhof Wolfsburg unterwegs.

Ein ICE-Lokführer entdeckte ihn rechtzeitig und leitete eine Notbremsung ein. Glücklicherweise kam es zu keiner Kollision, wie die Polizei in einer Presseinformation mitteilt. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe der Allerseebrücke, als der Jugendliche aus einem Gebüsch auf die Gleise trat. Die Bahnstrecke zwischen Vorsfelde und Wolfsburg musste für etwa 45 Minuten in beide Richtungen gesperrt werden. Polizeikräfte fanden den Jugendlichen im Gleisbereich und brachten ihn in Sicherheit. Verletzt wurde niemand.

Strafverfahren eingeleitet

Ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr wurde gegen den Jugendlichen eingeleitet. Nach der Feststellung seiner Personalien und mit Zustimmung seiner Eltern wurde er von der Polizei in einen Zug nach Berlin gesetzt. Aufgrund des Vorfalls kam es am verkehrsreichen Freitagnachmittag zu erheblichen Beeinträchtigungen für viele Reisende.