Zahl der Arbeitslosen in der Region geht zurück

Der Ukraine-Krieg blieb ohne nennenswerte Auswirkungen. Die Zahlen erreichen wieder das Vor-Corona-Niveau.

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Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Region. Die Zahl der Arbeitslosen in der Region geht zurück. Sowohl im Vergleich zum Vormonat, als auch zum gleichen Zeitraum im Jahr 2021. Das geht aus den aktuell veröffentlichten Zahlen der Bundesagentur für Arbeit hervor. Demnach gab es in den acht Städten und Landkreisen in der Region im Mai 31.635 Arbeitslose. Im April waren es noch 32.166 und im Mai 2021 35.254. Die Arbeitslosenquote beträgt unverändert 5,2. Vor einem Jahr lag sie bei 5,7.



In absoluten Zahlen hat die Stadt Braunschweig mit 6.498 (April 6.683 / Vorjahr 7.510) die meisten Arbeitslosen. Die Arbeitslosenquote liegt mit 4,6 (4,8 / 5,3) aber eher im Mittelfeld. Hier ist die Stadt Salzgitter mit Abstand trauriger Spitzenreiter. Sowohl Quote als auch absolute Zahl sind hier auch zum Vormonat gestiegen. Demnach gibt es aktuell 4.840 (4.734 / 5.111) Arbeitslose, die Quote liegt bei 9,0 (8,7 / 9,4). Wenig Veränderung weisen die Werte der Stadt Wolfsburg auf. Die Quote beträgt wie im Vorjahr 5,5 (April 5,4). Aktuell gibt es 3.663 (3.687 / 3.704) Arbeitslose.

Beste Quote im Kreis Gifhorn


Die niedrigste Arbeitslosenquote der Region hat der Landkreis Gifhorn mit 4,0 (4,1 / 4,4), was 3.845 (3.940 / 4.203) Arbeitslosen entspricht. Die wenigsten Arbeitslosen mit 2.705 (2.794 / 3.071) wohnen im Landkreis Helmstedt. Aufgrund der geringen Bevölkerungszahl entspricht dies aber einer Quote von 5,5 (5,6 / 6,1). Noch etwas höher ist der Wert im Landkreis Goslar mit 5,8 (6,0 / 6,9). 3.924 (4.090 / 4.768) Personen sind hier arbeitslos gemeldet. Der Landkreis Peine weist eine Arbeitslosenquote von 4,5 (4,6 / 5,2) auf, was 3.338 (3.419 / 3.813) Arbeitslosen entspricht. Im Landkreis Wolfenbüttel sind zum Vormonat mit 2.822 (2.819 / 3.074) sogar einige Arbeitslose hinzugekommen, auf die Quote von 4,4 hat dies aber keinen Einfluss. 2021 lag sie bei 4,8.

Ukraine und Corona


Wie die Agentur Goslar-Braunschweig mitteilt, liegt die Zahl der Arbeitslosen jetzt wieder unter der Zahl vor den Auswirkungen der Corona-Pandemie. "Der Arbeitsmarkt zeigt sich trotz des Ukraine-Krieges konstant stabil. Die Arbeitslosigkeit ist weiterhin gesunken und wir blicken auf ein sehr hohes Stellenniveau, das deutlich über dem des Vorjahres liegt. Wir rechnen damit, dass die Arbeitslosigkeit im Bereich Grundsicherung für Arbeitsuchende (Arbeitslosengeld II) in den kommenden Monaten ansteigen wird, da die ukrainischen Geflüchteten ab dem 1. Juni in die Zuständigkeit des Sozialgesetzbuchs II wechseln werden", ergänzt Ulf Steinmann, Leiter der Agentur für Arbeit Helmstedt, in einer Pressemitteilung. Für die für Peine zuständige Arbeitsagentur Hildesheim ist der wachsende Bedarf an Fachkräften eines der zentralen Themen am Arbeitsmarkt.


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