Baddeckenstedt. In der Nacht zu Samstag, um 1:23 Uhr, wurden die Feuerwehren der Samtgemeinde Baddeckenstedt zu einem Gebäudefeuer nach Wartjenstedt alarmiert. Zudem sollten sich noch zwei Personen im Gebäude befinden. Darüber berichtet das Presseteam der Feuerwehren der Samtgemeinde Baddeckenstedt in einer Pressemeldung..
Als die ersten Einsatzkräfte, nur Minuten später, an der Einsatzstelle in Wartjenstedt eintrafen, konnte sofort eine massive Rauchentwicklung aus dem Wohnhaus festgestellt werden. Glücklicherweise konnten sich beide Bewohner vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem Haus retten, bevor das Erdgeschoss vollends verraucht war.
Katzen in Sicherheit gebracht
Unter Nullsicht kämpfte sich der Angriffstrupp in das Zimmer vor, in dem der Brandherd vermutet wurde, ein zweiter Trupp brachte die im Obergeschoss befindlichen Katzen in Sicherheit. Nach genauer Lokalisation des Brandherdes konnte nun gezielt gelöscht und damit begonnen werden, das Brandgut aus dem Haus zu befördern.
Zeitgleich wurden entsprechende Abluftöffnungen geschaffen und ein Lüfter in Stellung gebracht, um das Gebäude gezielt zu belüften und rauchfrei zu bekommen. Drei eingesetzte Atemschutztrupps räumten das Zimmer von dem vielen Brandgut und löschten es im Garten gänzlich ab.
Drohne wurde nicht gebraucht
Die Koordination des Gesamteinsatzes wurde durch die Örtliche Einsatzleitung der Samtgemeinde übernommen, die gemäß Einsatzstichwort mit alarmierte Drohneneinheit musste nicht tätig werden. Nach gut anderthalb Stunden konnte an die Leitstelle "Feuer aus" gemeldet werden.
Dann ging es ans Aufräumen, die Fachgruppe Logistik kümmerte sich um die Einsatzstellenhygiene, tauschte die verschmutzte Schutzausrüstung gegen Trainingsanzüge und machte die Atemschutzgeräte wieder klar. Nach insgesamt drei Stunden Einsatzzeit waren die letzten Feuerwehrkräfte wieder in ihren Standort eingerückt. Im Einsatz waren die Wehren aus Wartjenstedt, Baddeckenstedt, Heere und Burgdorf, sowie Gemeindeführungskräfte, Rettungsdienst mit Notarzt und die Polizei.