30 Millionen Euro für mobile Luftfilter in Schulen und Kitas

Aus Bundesmitteln werden rund 19 Millionen, aus Landesmitteln 11 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Ab sofort stehen weitere 30 Millionen Euro zur Beschaffung von mobilen Luftreinigern in allgemeinbildenden Schulen und Kindertageseinrichtungen bereit, wie die SPD-Bundestagsabgeordnete Frauke Heiligenstadt in einer Pressemitteilung am Samstag mitteilt. Die entsprechende Richtlinie, über die Schul- und Kitaträger 80 Prozent der Anschaffungskosten mobiler Luftreinigungsgeräte für eingeschränkt belüftbare Räume erstattet bekommen, ist in dieser Woche veröffentlicht worden.



Aus Bundesmitteln werden rund 19 Millionen, aus Landesmitteln 11 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Zusätzlich hat das Land einen Fördertopf für technische Lüftungsunterstützung in Klassen- und Unterrichtsräumen in Höhe von 20 Millionen Euro aufgelegt, aus dem CO₂-Ampeln, Lüftungsgeräte sowie Fensterventilatoren finanziert werden können. Außerdem gibt es für Schulträger die Möglichkeit, über die
"Bundesförderung Corona-gerechte Um- und Aufrüstung von stationären raumlufttechnischen Anlagen" fest verbaute raumlufttechnische Anlagen zu finanzieren. Über die "Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Investitionen in Tageseinrichtungen für Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung" können Träger von Kitas unter anderem Luftreinigungsgeräte beschaffen.


Frauke Heiligenstadt freue sich, dass Schul- und Kitaträgern unterschiedlichste Fördermöglichkeiten zur Verfügung stehen, um einen weiteren Baustein zum Infektionsschutz umzusetzen. Mit den unterschiedlichen Förderkulissen sei man im Bereich Lüftung, Lüftungsanlagen und mobile Luftreiniger an Schulen breit aufgestellt. Für Heiligenstadt bleibe es aber dabei: Ein Luftfilter ersetzt nicht das Lüften. Und auch keine anderen Schutzmaßnahmen.


mehr News aus der Region