Dresden. Dass die AfD eine normale demokratische Partei ist, wie andere auch, meinen 40 Prozent der Menschen in Sachsen. Das geht aus aktuellen Zahlen des sogenannten Trendbarometers von RTL und ntv hervor.
55 Prozent der Befragten sagen demnach, die AfD sei eine eher am rechtsradikalen Rand angesiedelte Partei. Dem stimmen 99 Prozent der Grünen-, 98 Prozent der Linken- und 97 Prozent der SPD-Anhänger zu. 51 Prozent der AfD-Anhänger in Sachsen wählen die Partei, weil sie mit den politischen Vorstellungen der AfD übereinstimmen. Ein weiterer Grund ist bei 25 Prozent der Befragten, dass sie mit der Politik der Bundesregierung unzufrieden sind. 13 Prozent lehnen das gesamte politische System ab. Und nur zwei Prozent sind mit der Politik der Landesregierung unzufrieden.
Sollte die AfD sich in Sachsen an der Landesregierung beteiligen, befürchten 48 Prozent, dass die Politik schlechter wird. 24 Prozent meinen, es wird besser und 19 Prozent erwarten keine Veränderungen. Ein AfD-Verbot lehnen insgesamt 61 Prozent der Menschen in Sachsen ab. Dass die CDU eine Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt, finden 47 Prozent gut und ebenfalls 47 Prozent meinen, die Partei sollte ihre Haltung überdenken. Besonders die Anhänger des BSW sind in dieser Frage unentschlossen, 40 Prozent finden die Haltung der CDU gut, 54 Prozent halten die Position für falsch.
Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat für die Sender vom 7. bis 14. August 2024 1.041 Wahlberechtigte in Sachsen befragt.
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