Sunstedt/Königslutter. Am heutigen Dienstagmorgen, um 8 Uhr, kam es auf einem Bahnübergang, in Sunstedt bei Königslutter, zu einem Zusammenstoß zwischen einem Güterzug und einem Autofahrer. Das berichtet die Bundespolizei in einer Pressemitteilung. Warum das Auto auf den Schienen stand, ist nach Angaben der Bundespolizei bislang unklar. Der Insasse konnte den Wagen selbstständig verlassen.
Der 560 Meter lange Güterzug sei demnach mit etwa 100 Km/h von Braunschweig in Richtung Helmstedt unterwegs gewesen, als sich der Unfall ereignete. Als er sich dem halb beschrankten Bahnübergang bei Sunstedt näherte, sei zeitgleich ein Auto auf den Bahnübergang zugefahren. Auf der Bahnstrecke kollidierten die beiden Fahrzeuge. Die Hintergründe sind nach Polizeiangaben bislang unbekannt. Wie durch ein Wunder sei dabei aber niemand ernsthaft verletzt worden. Einsatzkräfte der Bundespolizei, Landespolizei, DB-AG und Feuerwehr wurden alarmiert. Die Bahnstrecke zwischen Helmstedt und Braunschweig musste beidseitig für mehrere Stunden gesperrt werden.
Der Fahrer des Wagens habe das Auto sogar selbstständig verlassen können, habe aber einen Schock. Er wurde vorsorglich mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Der Lokführer sei unverletzt geblieben, habe seinen Dienst aber abbrechen müssen. Nach ersten Schätzungen der Bundespolizei, entstand an der Lok des Güterzuges ein Schaden von mindestens 30.000 Euro. Eine Hilfslok habe den Güterzug in den Bahnhof Königslutter zurückziehen müssen. Das Auto habe wenig überraschend einen Totalschaden erlitten und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden.
Aktualisiert
Wie die Feuerwehr in einer Pressemeldung mitteilt , wurde die Feuerwehr Königslutter mit dem Stichwort eingeklemmte Person alarmiert. Beim eintreffen der Einsatzkräfte, befand sich der Fahrer aber schon im Rettungswagen. Die Einsatzstelle wurde an die Polizei und einen Bahnmanager übergeben. Im Einsatz war neben der Feuerwehr Königslutter ein Rettungswagen aus Königslutter, einer aus Helmstedt sowie das Notarzteinsatzfahrzeug aus Helmstedt, die Polizei, die Bundespolizei und der Bahnmanager. Die K9 blieb während der gesamten Zeit voll gesperrt.
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