Althusmann zieht positive Bilanz seiner KMK-Präsidentschaft




[image=5e1764c0785549ede64ccd4d]Der Niedersächsische Kultusminister Dr. Bernd Althusmann hat zum Jahresende eine positive Bilanz seiner einjährigen Präsidentschaft der Kultusministerkonferenz (KMK) gezogen. „Wir sind auf wichtigen Themenfeldern deutlich vorangekommen“, sagte Althusmann. Als Beispiele nannte er die Themen Sprachförderung, Übergang Schule-Beruf, gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen (Inklusion) sowie Alphabetisierung.

Bei der Sprachförderung sprach sich die KMK 2011 auf Initiative Niedersachsens grundsätzlich für ein gemeinsames Vorgehen von Bund und Ländern in diesem Bereich aus. Hierbei sollen die in den Ländern vorhandenen Ansätze weiterentwickelt werden. „Dies ist ein Schritt in die richtige Richtung, denn Sprachbildung ist eine zentrale Herausforderung in unserer Wissensgesellschaft. Die entscheidende Hürde für den Bildungserfolg ist das sichere Beherrschen der deutschen Sprache“, sagte Kultusminister Dr. Bernd Althusmann.

Beim Übergangssystem Schule-Beruf setzte sich Dr. Bernd Althusmann dafür ein, die Vielfalt von Maßnahmen und Programmen übersichtlicher zu gestalten. Die KMK beschloss 2011 auf Initiative Niedersachsens, die Angebote weiterzuentwickeln, um alle Potenziale zur Deckung des Fachkräftebedarfs auszuschöpfen und zugleich Warteschleifen für Jugendliche zu vermeiden. „Vorrang vor anderen Ausbildungsformen und Übergangsmaßnahmen muss in jedem Fall die duale Berufsausbildung haben. Jeder Jugendliche muss eine verlässliche Perspektive bekommen“, sagte Althusmann.

Unter der Präsidentschaft von Dr. Bernd Althusmann haben die Länder 2011 die KMK-Empfehlung „Inklusive Bildung von Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen in Schulen“ beschlossen. „Der gemeinsame Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderung ist in den kommenden Jahren eine große Herausforderung für alle Länder. Mit der Empfehlung haben wir 2011 wesentliche Grundlagen für die Umsetzung in den Ländern geschaffen“, sagte der Minister. Die Empfehlungen waren zuvor unter der Federführung Niedersachsens erarbeitet worden.

Die KMK hat 2011 ebenso beschlossen, gemeinsam mit dem Bund an der Nationalen Strategie für Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener in Deutschland mitzuwirken. „Jeder muss über ausreichende Kenntnisse der Schriftsprache verfügen, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können“, sagte Kultusminister Dr. Bernd Althusmann. Der im Frühjahr 2011 vorgestellten Studie „Leo.Level One“ zufolge sind mehr als 14 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung funktionale Analphabeten. Ziel der gemeinsamen Strategie ist es, die Zahl der funktionalen Analphabeten spürbar zu senken und so deutlich mehr Menschen als bisher die gesellschaftliche und berufliche Teilhabe zu ermöglichen.

Die KMK-Jahresbilanz des Niedersächsischen Kultusministers Dr. Bernd Althusmann steht auf www.mk.niedersachsen.de zum Download bereit.


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