Braunschweig. Am heutigen Montag hat Dr. Thorsten Kornblum offiziell das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Braunschweig angetreten. Am Vormittag übergab ihm sein Vorgänger Ulrich Markurth im Ludwig-Winter-Zimmer des Rathauses die Amtskette.
"Der materielle Wert der Kette ist gar nicht so groß wie man vielleicht denkt. Dafür ist der ideelle Wert unschätzbar groß", betonte Ulrich Markurth bei der Übergabe. Daher werde die Amtskette auch zumeist im Tresor aufbewahrt und nur bei besonderen Anlässen getragen. Ein bisschen Stolz dürfe man schon haben sie zu tragen, man müsse sich ihrer aber als würdig erweisen. Bezüglich seines Nachfolgers sei er aber sicher dass es diesem gelingen werde. Es sei auch ein Zeichen der Wertschätzung anderen gegenüber, wenn man die Kette trage - etwa bei Ordensverleihungen oder Eintragungen ins Goldene Buch der Stadt. Seinem Nachfolger riet er die Kette mit viel Freude zu tragen und wünschte ihm viel Kraft für sein neues Amts, das kein leichtes sei.
Zeichen der Selbstverwaltung
Dr. Thorsten Kornblum betonte, dass er sich der großen Verantwortung, die mit der Kette verbunden ist, bewusst sei. Die Amtsketten der Oberbürgermeister seien Zeichen der Selbstverwaltung und des Selbstbewusstseins der Städte. Ebenso wie sein Vorgänger wolle er die Selbstverwaltung verteidigen. Diese drohe durch das Land durch die Zuweisung weiterer Aufgaben bei gleichzeitigem Fehlen der Ausstattung mit den nötigen zusätzlichen finanziellen Mittel ausgehöhlt zu werden. Kornblum zeigte sich aber zuversichtlich dass es angesichts einer gut aufgestellten Verwaltung und Dezernenten-Riege gelingen werde, dies zu verhindern. Die Amtskette stehe dabei auch für Geschlossenheit. Ein Glied greife in das andere.
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