Region. Die anhaltend trockene Witterung lässt die Waldbrandgefahr weiter steigen. Besonders in den kommenden Tagen ist in einigen Teilen der Region mit einem erhöhten Risiko zu rechnen, wie aktuelle Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigen.
Der sogenannte Waldbrandgefahrenindex (WBI) wird täglich aktualisiert und bietet eine Einschätzung des Gefahrenpotenzials für bestimmte Regionen – darunter auch Braunschweig, Wittingen-Vorhop, Helmstedt-Emmerstedt, Seesen, Bad Harzburg und Braunlage.
Gefahr steigt
Für den heutigen Donnerstag meldet der DWD für die meisten dieser Messstellen eine mittlere Gefahr (Stufe 3 von 5). Besonders betroffen sind derzeit Braunschweig, Helmstedt-Emmerstedt, Bad Harzburg sowie Wittingen-Vorhop. Dort liegt der Index bei Stufe 3. In Braunlage und Seesen bleibt die Lage aktuell noch etwas entspannter – hier ist noch mit einem geringen Risiko (Stufe 2) zu rechnen.
Zum Wochenende ist jedoch mit einem weiteren Anstieg der Gefährdung zu rechnen. In Wittingen wird bereits am Samstag Stufe 4 erwartet. In Braunschweig, Helmstedt und Bad Harzburg, Braunlage und Seesen Warnstufe 3. Am Sonntag stehen dann alle Zeichen auf Rot: dann herrscht in der gesamten Region Stufe 4. Dann kann es laut DWD wirklich schnell brandgefährlich werden – selbst kleine Funken oder unachtsam entsorgte Zigaretten könnten ausreichen, um Brände auszulösen.
Kein offenes Feuer
Die Bevölkerung wird deshalb eindringlich gebeten, sich an bestehende Vorschriften zu halten. Vom 1. März bis 31. Oktober gilt grundsätzlich ein Rauchverbot in Wäldern. Offenes Feuer, darunter auch Grillen oder Lagerfeuer, ist in und nahe von Waldflächen streng untersagt. Zudem sollten Fahrzeuge nicht auf trockenem Gras geparkt werden, da heiße Fahrzeugteile das Unterholz entzünden könnten.
Ein besonderes Augenmerk gilt dabei auch Ausflüglern und Spaziergängern, die die schönen Tage in der Natur verbringen möchten. Für sie heißt es: Vorsicht und Rücksicht. Wer Rauch oder Feuer bemerkt, sollte umgehend die Feuerwehr unter 112 verständigen.