Baerbock warnt Friedensbewegung vor einseitiger Parteinahme

Mit Blick auf die Ostermärsche der Friedensbewegung hat Außenministerin Annalena Baerbock vor einseitiger Parteinahme in Konflikten gewarnt.

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Demo gegen Waffenlieferungen am 13.05.2023
Demo gegen Waffenlieferungen am 13.05.2023 | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Mit Blick auf die Ostermärsche der Friedensbewegung hat Außenministerin Annalena Baerbock vor einseitiger Parteinahme in Konflikten gewarnt. "Menschlichkeit ist unteilbar. Alles andere ist brandgefährlich", sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben).


"Menschen in Israel dürfen nicht gegen Menschen in Palästina ausgespielt werden", so Baerbock. "Und wir dürfen unseren Wunsch nach Frieden nicht gegen den Frieden in der Ukraine ausspielen." Denn die Sicherheit der Ukraine sei auch unsere.

Hoffnung an diesem Osterfest machten ihr "all die Menschen, die sich in dieser brutalen Zeit gerade nicht Populismus und Schwarzweiß-Denken hingeben", sagte die Außenministerin. Angesichts des Leids und der Ängste sei es manchmal einfacher, eine Seite oder ein Leid einfach auszublenden, aber davon gehe die Brutalität des Krieges nicht weg.

"Wir dürfen die Hoffnung niemals aufgeben, weil sich ansonsten die Ruchlosigkeit in der Welt durchsetzt", forderte sie. Entscheidend sei, "dass wir jeden Tag versuchen, einen Schritt voranzukommen in Richtung Sicherheit und Frieden - sei es im Nahen Osten, sei es in der Ukraine".


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