Bilanz nach dem Unwetter: Versicherungsschäden gehen in die Millionen

Das Sturmtief sorgte nach ersten Einschätzungen zwischen Sonntag und Dienstag für eine Schadenshöhe von etwa fünf Millionen Euro bei der Öffentlichen Versicherung.

von Julia Seidel


Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Region. Etwa von Sonntag bis Dienstag zog Sturmtief "Sabine" über uns hinweg und verursachte diverse Einsätze der Feuerwehr. Seit langem war "Sabine" einer der schwereren Stürme in der Region und sorgte für abgedeckte Dächer und umgeknickte Bäume. regionalHeute.de fragte nach den Auswirkungen des Sturms.


Wie die Öffentliche Versicherung berichtet, seien bisher zirka 5.000 Schäden aufgrund des Sturms gemeldet worden. Die Versicherung rechnet mit einer Schadenssumme in Höhe von rund fünf Millionen Euro. Dabei handele es sich jedoch um eine vorläufige Schätzung, da Kunden immer noch Schäden feststellen und melden würden. Der Großteil der Schäden beziehe sich dabei auf Schäden kleineren Umfangs. So seien vornehmlich Dachziegel, Antennen oder Satellitenschüsseln von den Dächern gefegt worden. Aber auch Schäden durch abgeknickte Äste wurden gemeldet. Obwohl sich die Schadensmeldungen gleichmäßig auf die Region verteilen stellen vor allem Harz und Vorharz einen Schwerpunkt dar.

"Sabine" war der erste große Sturm seit zwei Jahren. Damals zog im Januar 2018 Orkantief "Friederike" über Deutschland hinweg und verursachte etwa 10.000 gemeldete Schäden in Höhe von rund zehn Millionen Euro in der Region. Im Juli 2015 sorgte Sturm "Siegfried" für ein mit "Sabine" vergleichbares Ereignis.

Wer noch einen Schaden melden muss, bisher jedoch keine Zeit gefunden habe persönlich in den Räumen der Versicherung vorbeizugehen, könne dies als Kunde der Öffentlichen Versicherung direkt über die Homepage erledigen.


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