1.000 Jahre Feuerwehrerfahrung und noch immer neugierig


Von besonderem Interesse  war die Frage der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehrorganisationen. Foto: Feuerwehr Braunschweig
Von besonderem Interesse war die Frage der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehrorganisationen. Foto: Feuerwehr Braunschweig

Braunschweig. Am Samstag, dem 2. Juni, trafen sich nach eigenen Angaben 28 ehemalige Führungskräfte der Feuerwehr Braunschweig. Die Herren, die zusammen rund 1.000 Jahre Feuerwehrerfahrung mitbringen, waren für eine Fortbildungs- und Informationsveranstaltung in der Wache der Werkfeuerwehr des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg zusammen gekommen.


Dort wollten sie sich wieder einmal auf den aktuellen Stand in Sachen Brandschutz in Braunschweig bringen lassen. Maik Wermuth, Leiter der Flughafenfeuerwehr, informierte sie dort über die Aufgaben der Werkfeuerwehr, deren Organisation und die vorhandene Technik.

Von besonderem Interesse für die ehemaligen Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr Braunschweig war natürlich die Frage der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehrorganisationen. Daher stellte Wermuth insbesondere die Abläufe bei einem Flugunfall dar und unterstrich, dass sich die Einsatzmöglichkeiten der Werkfeuerwehr, der umliegenden Ortsfeuerwehren und der Berufsfeuerwehr sinnvoll ergänzen. Im Anschluss an sein Referat stellten Wermuth und die anwesenden Kameraden der Wachschicht die Flughafenlöschfahrzeuge vor und es gab die Gelegenheit für ausgiebige Fachgespräche.

Mitgliederwerbung für die Feuerwehren stärken


Im Anschluss trafen sich die Teilnehmer im Waggumer Feuerwehrhaus, wo Feuerwehrdezernent Claus Ruppert einen Einblick in den aktuellen Sachstand zur Umsetzung des Feuerwehrbedarfsplans gab. Matthias Disterheft, Vorsitzender des Feuerwehrausschusses des Rats der Stadt Braunschweig, machte deutlich, dass es sein besonderes Anliegen sei, die Mitgliederwerbung für die Feuerwehren zu stärken. So seien insbesondere Ideen für die weitere Mitgliederentwicklung gefragt.

Aus der Arbeit des Fördervereins der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Braunschweig berichtete deren Vorsitzender Klaus-Peter Bachmann. Bachmann hob insbesondere das gestartete Integrationsprojekt hervor und konnte verkünden, dass aktuell Bestrebungen des Fördervereins laufen, die Ausstattung der Ortsfeuerwehren mit leistungsfähiger Computertechnik zu verbessern.

Stadtbrandmeister Ingo Schönbach schloss den Reigen der Referenten und informierte die ehemaligen Führungskräfte über die Arbeit des Stadtkommandos der Freiwilligen Feuerwehr im vergangenen Jahr. Dabei hob er die positive Entwicklung in der Kinderfeuerwehr sowie die Verbesserungen bei der Fahrzeugausstattung hervor. Zudem berichtete er vom neuen Leistungsvergleich, der erstmalig am Tag der Feuerwehr am 9. September in der Braunschweiger Innenstadt durchgeführt wird.


mehr News aus Braunschweig