Braunschweig. Neben den unwettertypischen Einsätzen durch umgestürzte Bäume und lose Dachziegel, gibt es für die Feuerwehr weitere Aufgaben durch das Sturmtief. So wurden 600 Fahrgäste der Deutschen Bahn im Braunschweiger Hauptbahnhof mit warmen Getränken versorgt.

Die Deutsche Bahn bat die Feuerwehr Braunschweig um Unterstützung bei Betreuung von 600 Fahrgästen, die im Braunschweiger Bahnhof aufgrund des Unwetters gestrandet sind. Hierzu wurde der Leitende Notarzt, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, die Schnelleinsatzgruppe Betreuung des Deutschen Rotes Kreuzes und die Notfallseelsorgergruppe alarmiert. Die Fahrgäste sind in zwei ICE im Hauptbahnhof untergebracht und werden dort betreut.

Am Waggumer Weg musste mit dem Feuerwehrkran ein umgestürzter Baum von einer Überlandleitung gehoben werden. Diese drohte unter der Last zu reißen. Hierzu musste zuvor der Strom vom Stromversorger abgestellt werden.

Bis 22:30 Uhr wurden in Braunschweig ca. 170 Unwettereinsätze durch die Feuerwehr abgearbeitet. In den Landkreisen Peine und Wolfenbüttel wurden die Feuerwehren etwa 95-mal durch die Leitstelle in Brauschweig alarmiert.

Allmählich entspannt sich die Unwetterlage. Das Sturmtief soll bis Mittwoch 1:30 Uhr anhalten.