Braunschweig. Am heutigen Donnerstagnachmittag startete die Letzte Generation erneut eine Protestaktion. Wieder wurde eine Straße blockiert, als die Aktivisten sich zur Stoßverkehrszeit auf dem Rebenring auf die Fahrbahn in Richtung Museum setzten. Dieses Mal klebten sie sich nicht fest, der Protest der anderen Verkehrsteilnehmer war allerdings stärker als bei der letzten Aktion vor einer Woche.
Ein Fahrer konnte seine Aggression offensichtlich gar nicht zügeln: Er beschleunigte seinen weißen Transporter noch und fuhr ohne zu bremsen auf die Demonstranten zu. Im letzten Moment trat er auf die Bremse - die Aktivisten ließen sich dadurch allerdings nicht beirren. Letztlich umfuhr der Mann die Situation unter Murren.
Reaktionen fallen unterschiedlich aus
Ansonsten war die Stimmung wie auch zuvor sehr divers. Viele Verkehrsteilnehmer sprachen sich für die Ziele der Aktivisten aus. Kritisiert wurden allerdings die Umsetzung. Einige Passanten hielten es für nötig, die Akteure zu beleidigen.
Aufgelöst wurde die Sitzblockade dieses Mal übrigens freiwillig. Die Polizei musste nicht körperlich eingreifen. Die Versammlung wurde auf dem Gehweg fortgeführt.
In den Kommentaren liest man es oft: Warum reißt man sie nicht einfach ab oder lässt sie in der Kälte sitzen? regionalHeute.de hat bei der Polizei nachgefragt, was das Mittel der Wahl ist für diese "Klimaterroristen".
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