ALFA gratuliert Großbritannien zum „Independence Day“


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Braunschweig. Die Redaktion erreichte eine Pressemitteilung der Allianz für Fortschritt und Aufbruch. Diese wird unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht.
"Mit einer Volksbefragung hat sich Großbritannien am 23. Juni 2016 vom Joch der Brüsseler Eurokratie befreit und gewinnt seine Souveränität zurück. Etwa 52 Prozent der Bürger stimmten für den Austritt aus der EU, aber natürlich nicht gegen Europa an sich, sondern gegen ein zentralistisches Brüsseler Allmachtsreich mit einem demokratisch nicht legitimierten EU Präsidenten Martin Schulz an seiner Spitze. Verlassen wird eine EU der Rechtsbrüche durch missachtete Gesetze bzw. Vertragsregelungen sowie gebrochener Versprechen. Erinnert sei an die CDU Kampagne vor Abschaffung der DM, in der es hieß „ Eine Haftung für Schulden anderer Staaten ist auch nach Einführung des Euro ausgeschlossen und deren übermäßige Verschuldung wird durch einen Stabilitätspakt verhindert“. Kaum abgeschlossen wurde der Stabilitätspakt zunächst von Frankreich und Deutschland gebrochen, inzwischen sind europäische Südstaaten verschuldet bis über die Halskrause und die EU ist zu einer Haftungsunion verkommen, in der alle Sparer durch eine Nullzinspolitik quasi enteignet werden. Die Befürworter des Brexit wie der charismatische Vorsitzenden der aufstrebenden United Kingdom Independence Partei Nigel Farage und der ehemalige Londoner Bürgermeister Boris Johnson sprachen sich zwar für den Austritt aus der EU, aber zugleich für ein geeintes Europa der souveränen Nationalstaaten aus, wie es sich Frankreichs Ex-Präsident Charles de Gaulle einmal mit einem in Frieden vereinten Europa der Vaterländer gewünscht hat.

Zunächst wird der Brexit für Großbritannien unstreitig wirtschaftliche Nachteile haben, auf längere Sicht könnte es aber ein glückliches Land wie Norwegen werden, welches der EU nie beigetreten ist, seine volle Souveränität und Währung behalten hat, aber zum gemeinsamen europäischen Binnenmarkt gehört. Großbritannien entgeht durch den Brexit sofort der Verpflichtung zur Aufnahme von Frau Merkel im September letzten Jahres massenhaft nach Deutschland eingeladener Flüchtlinge, einer weiteren Mithaftung für ständige Kredite an vor der Pleite stehende europäische Schwachstaaten und aus dem Ankauf von Schrottanleihen durch die Europäische Zentralbank. Nachteile hat der Brexit innerhalb der EU vor allem für Deutschland, weil es für die oben genannte Kredite und Schrottanleihen vermehrt haften muss und der Export zurückgehen könnte. Außerdem fällt mit Großbritannien der zweitgrößte Nettozahler in die EU aus, so dass allein Deutschland und damit wir gesamten Steuerzahler geschätzte 2,5 Milliarden Euro jährlich mehr dorthin werden zahlen müssen, statt das Geld sinnvoll in unserem Land, zum Beispiel zur Bekämpfung von Kinder- und Altersarmut, Obdachlosigkeit, Kriminalität und Arbeitslosigkeit oder zur Verbesserung der Infrastruktur, verwenden zu können.

Wenn ich mir vor Augen halte, wie und welche europäischen Medien, Wirtschaft, Eliten, Politiker und Prominente die stolzen Briten von der Wahl des Brexit abhalten wollten, kann ich eine gewisse Freude über den Ausgang der Volksabstimmung nicht verhehlen. Zu hoffen ist, dass der Brexit ein bereits in vielen Staaten Europas begonnenes Umdenken weg von einer Art EU-Hörigkeit fördert und eine umfassende Reformierung der EU in die Wege leitet, damit ein eigentlich durchweg positives Projekt nicht durch vor allem Linke, Grüne und SPD Politiker zerstört wird, welche nicht nachlassen, europäische Solidarität und die Aufgabe deutscher Eigenstaatlichkeit zugunsten Brüsseler Allmacht predigen. Auch CDU/CSU und FDP sollten endlich zur Kenntnis nehmen, dass nicht nur die Mehrheit des britischen Volks gegen eine über nationale Interessen hinweg bestimmende Brüsseler Zentralregierung eingestellt ist", so Andreas Boom Vorsitzender des ALFA Regionalverbands Braunschweiger Land


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