Braunschweig. Im Juni hatte es an zwei Braunschweiger Schulen Großeinsätze der Polizei gegeben, weil sogenannter Amokalarm ausgelöst wurde. In beiden Fällen stellte es sich als falscher Alarm heraus, die Verursacher wurden gesucht. Während man im Fall der Hauptschule Sophienstraße vom 10. Juni noch keinen Tatverdächtigen ermitteln konnte, ist der Vorfall vom 28. Juni an der Grundschule Hohestieg aufgeklärt. Das teilt die Polizei auf Anfrage von regionalHeute.de mit.

Der Alarm sei von einem Schüler ausgelöst worden, berichtet Polizeisprecherin Carolin Scherf. Dieser habe sich von selbst einem Erwachsenen anvertraut. Zum Grund gebe es noch keine Erkenntnis. Es werde aber ein gemeinsames Gespräch mit den Eltern und dem Kind geben. Schüler in diesem Alter seien noch nicht strafmündig, betont Scherf. Ob man die Kosten für den Einsatz irgendjemandem in Rechnung stellen werde, entscheide man erst nach Abschluss der Ermittlungen. Es sei aber auch nicht klar, ob dies in diesem Fall rechtlich überhaupt möglich sei, so die Polizeisprecherin.

Noch kein Verdächtiger