Angebliche Kontrolle von Rauchmeldern: Trickdiebe schlugen zu


Symbolfoto: Archiv
Symbolfoto: Archiv | Foto: Robert Braumann



Braunschweig. In drei Fällen schlichen sich am Montag Trickdiebe in die Wohnungen von drei Frauen im Alter von 71, 78 und 91 Jahren ein. Die vermutlich identischen Täter wollten angeblich die installierten Rauchmelder prüfen, berichtet die Polizei. Dabei ließen sie in einem unbeobachteten Moment Schmuck, Bargeld, EC-Karten, Sparbücher und persönliche Papiere der Wohnungsinhaberinnen mitgehen.

Tatorte sind das nördliche und östliche Ringgebiet und der Bebelhof. Während ein Täter die Wohnungsinhaberin mit dem "Begutachten" der Rauchmelder ablenkte, durchsuchte der Komplize die übrigen Räume nach Brauchbarem. Erst nach dem Gespräch mit Nachbarn über die angebliche Rauchmelderkontrolle im Haus stellten die Geschädigten den Verlust ihres Eigentums fest und dass sie Opfer von Trickdieben geworden waren. Beide Täter sollen 35 bis 40 Jahre alt und gut 1,80 Meter groß sein. Sie sprachen hochdeutsch und waren mit einer Art "Blaumann" bekleidet.

Die Polizei weist erneut darauf hin, dass Wohnungsbaugesellschaften die Kontrolle von Rauchmeldern in den Häusern mit festen Terminen ankündigen. Die Mitarbeiter der beauftragten Fachfirmen können sich ausweisen. Im Zweifel sollten Mieter sich mit den Nachbarn und dem Vermieter in Verbindung setzen, bevor sie jemanden in die eigene Wohnung lassen.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Feuer Feuer Braunschweig Kriminalität Polizei